Mittwoch, 30. November 2011

Solange der Staat bezahlt halten alle die Füße still aber wehe es kommt mal anders

Jetzt geht der Kampf ums Geld los, Deutschlands größter Atomstromproduzent zieht vor das Bundesverfassungsgericht.

Die Klage von E.on richtet sich nach Aussage des Unternehmens ausdrücklich nicht gegen die Energiewende – was ja auch mehr als nur lächerlich wäre. Es geht dem Konzern um die Aktionäre und das die Gesetzesänderung ein starker Angriff unter anderem auf die Eigentumsrechte ist. Laut der Zeitung "Die Welt" macht E.ON in der Klageschrift einen Vermögensschaden im hohen einstelligen Milliardenbereich geltend.

Da versucht man mal wieder die Versäumnisse der letzten Jahre zu kompensieren und das ganze auf dem Rücken der Steuerzahler auszutragen. Wir haben die Atom-Forschung mit bezahlt, als nächstes mussten wir den Bau der Atomkraftwerke subventionieren, weiter bezahlen wir für den produzierten Abfall, die Zwischenlagerung, die Endlagerung, … und jetzt bezahlen wir auch noch, eine Entschädigung, weil sich der Konzern weiterhin auf die Gewinne aus dem Atomstrom eingestellt hatte. Da soll er mal lieber die Bürger glücklich machen, statt sich immer nur um das Glück der Aktionäre zu kümmern, die haben ihm die letzten Jahre bestimmt nicht die finanzielle Unterstützung zukommen lassen wie wir.

Weiter Artikel zu diesem Thema:
E.on ist/war der größte deutsche Atomstromproduzent