Im US-Bundesstaat Illinois musste Ende Januar ein Atomkraftwerk nach einem Zwischenfall heruntergefahren werden. Ein Stromausfall machte es nötig, dass das Kraftwerk mit Notstromgeneratoren versorgt und dann heruntergefahren werden musste. Zudem musste zur Sicherheit Dampf mit radioaktivem Tritium abgelassen werden.
Der Betreiber erklärte, dass zu keinem Zeitpunkt eine Gefährdung der Bevölkerung und der Arbeiter des Kraftwerkes bestanden habe. Notstrom und Dampf ablassen klingt für mich nicht nach einem "normalen" Betrieb und wenn wir uns an Fukushima erinnern, so begann alles auch mit einem Stromausfall.
Wollen wir die Atomkraft wirklich? Wollen wir uns wirklich von derartigen Betreiberaussagen beruhigen lassen?
Es gibt einen Weg aus dem "Atomzeitalter", der wird nicht leicht und vermutlich bekommen wir den auch nicht geschenkt aber so weiter machen, wird auch weder billig noch problemlos sein.
Jeder von uns kann mithelfen, den Schritt in ein erneuerbares-Zeitalter zu machen. Ich versuche immer wieder Tipps und Ideen an zu bieten, für weiter Tipps, Ideen und Vorschläge bin ich jederzeit offen.
Mittwoch, 29. Februar 2012
Dienstag, 28. Februar 2012
Achtung vor versteckter Gentechnik.
Auch wenn in Deutschland die Gentechnik scheinbar auf dem Rückzug ist, müssen wir als Verbraucher wachsam sein um nicht ungewollt zu Gentechnik-Lebensmitteln zu greifen.
Im Januar hat die EU-Kommission vier neue Sorten von Gentech-Soja für den Import als Futter- oder Lebensmittel zugelassen. Damit sind jetzt in den EU-Staaten 44 Genkonstrukte zugelassen. Auch diesmal hat Deutschland für die Zulassung gestimmt.
Damit öffnet die Politik der Gentechnik die Hintertür und machte es möglich, dass es z.B. über Fleisch bei uns auf dem Teller landet. Wir Verbraucher müssen also wiedermal aufmerksam einkaufen und nur zu gentechnikfreien Lebensmitteln greifen. Das geht zum einen über das "ohne Gentechnik" Sigel oder über die Bio-Sigel, beiden stellen sicher, dass kein gentechnisch verändertes Futter oder Lebensmittelbestandteile enthalten sind.
Im Januar hat die EU-Kommission vier neue Sorten von Gentech-Soja für den Import als Futter- oder Lebensmittel zugelassen. Damit sind jetzt in den EU-Staaten 44 Genkonstrukte zugelassen. Auch diesmal hat Deutschland für die Zulassung gestimmt.
Damit öffnet die Politik der Gentechnik die Hintertür und machte es möglich, dass es z.B. über Fleisch bei uns auf dem Teller landet. Wir Verbraucher müssen also wiedermal aufmerksam einkaufen und nur zu gentechnikfreien Lebensmitteln greifen. Das geht zum einen über das "ohne Gentechnik" Sigel oder über die Bio-Sigel, beiden stellen sicher, dass kein gentechnisch verändertes Futter oder Lebensmittelbestandteile enthalten sind.
Montag, 27. Februar 2012
Förderung für erneuerbare Energie
Es ist immer wieder die Rede von Förderung für erneuerbare Energie und das meist in Verbindung mit Photovoltaik. Doch es gibt auch eine Förderung für Solaranlagen, das ganze hat dann den umwerfenden Namen "Marktanreizprogramm für erneuerbare Energien im Wärmemarkt".
Zusammengefasst bietet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit auf der Webseite Informationen zu diesem Förderprogramm. Wer sich also für eine Solaranlage zur Warmwasser und Heizungsunterstützung interessiert, für den könnte da evtl. was dabei sein.
BMU - Erneuerbare Energien
Zusammengefasst bietet das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit auf der Webseite Informationen zu diesem Förderprogramm. Wer sich also für eine Solaranlage zur Warmwasser und Heizungsunterstützung interessiert, für den könnte da evtl. was dabei sein.
BMU - Erneuerbare Energien
Donnerstag, 23. Februar 2012
BASF hat die Genpflanzen-Sparte in die USA verlegt
Im Januar gab das Unternehmen BASF bekannt, dass es die Zentrale der Genpflanzen-Sparte von Deutschland in die USA verlegt. Begründet hat BASF diesen Schritt mit der fehlenden Akzeptanz für Genpflanzen in Europa.
BASF sieht die Gentechnik als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts an und möchte mit dem Umzug vermutlich auch einigen strengen europäischen Regeln aus dem Weg gehen. So ist z.B. in Deutschland der Abstand zwischen Gentechnik- und herkömmlichen Feldern streng geregelt.
Ebenso dürften in den USA die Proteste gegen die Gentechnik deutlich geringer sein. So hat 2010 der Versuchsanbau der Genkartoffel große Proteste ausgelöst.
Ich denke, das ist ein guter Tag für eine bessere Zukunft.
BASF sieht die Gentechnik als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts an und möchte mit dem Umzug vermutlich auch einigen strengen europäischen Regeln aus dem Weg gehen. So ist z.B. in Deutschland der Abstand zwischen Gentechnik- und herkömmlichen Feldern streng geregelt.
Ebenso dürften in den USA die Proteste gegen die Gentechnik deutlich geringer sein. So hat 2010 der Versuchsanbau der Genkartoffel große Proteste ausgelöst.
Ich denke, das ist ein guter Tag für eine bessere Zukunft.
Mittwoch, 22. Februar 2012
E.on, ein Schauspiel sondergleichen
Hauptdarsteller: Chef eines Energiekonzernes
Handlung: Verteidigung eines Stellenabbaus
1. Akt: Die Schuldigen
Die Energiewende wurde von der Politik "sehr schnell, fast schon überstürzt" beschlossen und der Konzern müsse sich nun dieser stellen.
2. Akt: Die Opfer
"Dies erfordert in hohem Maße neue Mittel, die können wir uns nur selbst erwirtschaften, und dafür müssen wir jetzt alle Prozesse so reformieren, und die Opfer bringen, damit wir an der Zukunft teilnehmen können."
3. Akt: Die Gewinner
"Gewinne der Vergangenheit von vor vielen Jahren sind nicht entscheidend. Sondern: Wie stehen wir heute da, wie stehen wir morgen da."
Das sind die Auszüge aus einem Interview auf tageschau.de mit dem E.on Chef.
Lieber E.on Chef, hätte ich meine Stromrechnungen die letzten Jahre nicht bezahlt und würde erklären, dass nicht die Vergangenheit entscheiden ist sondern, dass ich die Rechnungen heute und morgen bezahle, dann wäre das alles vergessen?
Ja? Dann fragen sie mich doch übermorgen nochmal.
Hätte ich nicht vor längerem zu einem Ökostromanbieter gewechselt, dann würde ich es heute noch machen und nicht erst übermorgen.
Handlung: Verteidigung eines Stellenabbaus
1. Akt: Die Schuldigen
Die Energiewende wurde von der Politik "sehr schnell, fast schon überstürzt" beschlossen und der Konzern müsse sich nun dieser stellen.
2. Akt: Die Opfer
"Dies erfordert in hohem Maße neue Mittel, die können wir uns nur selbst erwirtschaften, und dafür müssen wir jetzt alle Prozesse so reformieren, und die Opfer bringen, damit wir an der Zukunft teilnehmen können."
3. Akt: Die Gewinner
"Gewinne der Vergangenheit von vor vielen Jahren sind nicht entscheidend. Sondern: Wie stehen wir heute da, wie stehen wir morgen da."
Das sind die Auszüge aus einem Interview auf tageschau.de mit dem E.on Chef.
Lieber E.on Chef, hätte ich meine Stromrechnungen die letzten Jahre nicht bezahlt und würde erklären, dass nicht die Vergangenheit entscheiden ist sondern, dass ich die Rechnungen heute und morgen bezahle, dann wäre das alles vergessen?
Ja? Dann fragen sie mich doch übermorgen nochmal.
Hätte ich nicht vor längerem zu einem Ökostromanbieter gewechselt, dann würde ich es heute noch machen und nicht erst übermorgen.
Montag, 20. Februar 2012
Zehn Meter Mauern sollen den Atommüll schützen
Die Anweisung für diese Maßnahme kommt wohl vom Bundesamt für Strahlenschutz und soll die Atommülllager vor terroristischen Angriffen schützen.
Das ganze klingt auf den ersten Blick mal nicht falsch. Doch ob ein Angriff sich nur auf die Zwischenlager konzentriert, wenn nebenan ein voll bestückter Reaktor steht?
Wieder mal schaffen wir hier eine Bastellösungen statt einer sauberen Sache und sicherer fühle ich mich dadurch nicht.
Freitag, 17. Februar 2012
Warum wird immer wieder zu viel Antibiotika eingesetzt.
Warum das so ist, weil doch Antibiotika eigentlich nur im Falle von Krankheiten erlaubt ist, lässt sich mit einigen Zusatzinfos leicht herleiten. Eine Herleitung könnte sein, Antibiotika fördert das Wachstum und damit kann man den Profit erhöhen. Eine weitere, dass durch den vorbeugenden Einsatz von Antibiotika der Ausbruch von Krankheiten schon im Keim erstickt werden kann.
Zusammenfassend kann man sagen, dass durch den breiten Einsatz von Antibiotika der Profit erhöht und der Arbeitsaufwand verringert werden kann.
Doch können wir es verantworten, dass sich wenige diese "Vorteile" erkaufen, indem sie Nachteile für alle anderen in Kauf nehmen? Wir müssen schließlich mit den Nachteilen, wie Antibiotika resistente Keime, … in Zukunft leben.
Donnerstag, 16. Februar 2012
Der Atommüll bedroht unser Leben
Täglich dringen in das Bergwerk wo 126.000 Fässer mit Atommüll lagern 10.000 bis 12.000 Liter Salzlauge ein. Wenn man sich diese Fakten vor Augen führt, dann müsste eigentlich jedem klar sein, die Fässer müssen raus und das so schnell als möglich. Denn Salzwasser und Metall, das ist jedem Autobesitzer bekannt, gibt Rost und Rost ist nicht gut – zumindest nicht an diesen Stellen.
Tritt Radioaktivität aus, wird es über kurz oder lang erstens unmöglich die Fässer sicher zu bergen und zusätzlich noch unbezahlbar. Zweitens wird die Radioaktivität ins Grundwasser eindringen und welche Folgen daraus entstehen, daran möchte man doch gar nicht denken.Wollen wir wirklich unsere Lebensgrundlage vergiften?
Trotzdem produzieren wir weiterhin Atommüll und haben keine Lösung – weder für den alten noch für den neuen Müll.
Weitere Artikel zu diesem Thema:
Atomstrom und wir Bürger sollen es wieder mal zahlen
Mittwoch, 15. Februar 2012
Workshop Kraft-Wärme-Kopplung
Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen Fragen zur Wirtschaftlichkeit der KWK-Nutzung und insbesondere zur notwendigen Weiterentwicklung der KWK-Förderinstrumente. Aufbauend auf der Vorstellung des Forschungsstandes erfolgte eine intensive Diskussion mit mehr als 40 Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.
Link zu den Online Präsentationen:
Präsentationen jetzt online: Workshop Kraft-Wärme-Kopplung (KWK)
Donnerstag, 9. Februar 2012
Energiewende als faule Ausrede
Ich finde es zeigt sehr gut die Versäumnisse der letzten Jahre auf, die Gründe für diese Versäumnisse und was die Zukunft für Chance bringen kann/wird.
Link zum Interview:
Energiewende als faule Ausrede
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Mittwoch, 8. Februar 2012
Solarstrom boomt in Deutschland
Die Kapazität dieser Anlagen beträgt insgesamt ca. 7.500 Megawatt. Diese Leistung entspricht theoretisch ungefähr 7 Atomkraftwerken. Theoretisch deshalb, weil eine Solaranlage abhängig von der Sonne den Strom erzeugt und nicht immer die volle Leistung bringt.
Ich denke, dieser theoretische Vergleich zeigt schon welches Potential in den Erneuerbaren Energien steckt. Jetzt ist es an der Zeit, diese Energien zu nutzten und Wege zu schaffen die Lücken in der Erzeugung zu schließen.
Dienstag, 7. Februar 2012
Gute Nachrichten, CO2-Endlagerung vom Tisch
Vattenfall hat versucht die CCS Technologie zu nutzen, um weiterhin Braunkohle zu verstromen und den CO2-Ausstoß mit Hilfe der "Alibi-Lösung" CCS zu reduzieren.
Da Kohlestrom bei Vattenfall das Kerngeschäft ist, ist die Abkehr von CCS ein positives Signal für die Energiewende. Denn nur wird sich auch hier das Kerngeschäft in Richtung der Erneuerbaren Energien entwickeln müssen.
Weiter Artikel zu diesem Thema:
CCS-Gesetz vom Bundesrat gekippt
CO2-Verpressung ist keine Lösung – die zweite
CO2-Verpressung ist keine Lösung
Muss die Lösung immer wieder Endlagerung heißen?
Die Konzerne nutzen die Energiewende für die nächste Endlagerproblematik
Montag, 6. Februar 2012
Wo kaufst Du den Fisch?
Für uns Verbraucher ist der Supermarkt der Einkäufer und genau deshalb entscheiden wir durch unseren Einkauf auch, ob wir mit der Einkaufspraxis des jeweiligen Supermarktes einverstanden sind oder nicht. Eine Entscheidungshilfe für uns bietet uns Greenpeace mit dem Supermarktranking.
Supermarktranking 2011: Fortschritte beim Fischeinkauf
Samstag, 4. Februar 2012
Ein beeindruckendes Schulprojekt aus Österreich
In Österreich hat ein Bio-Kräuterlandwirt es sich zur Aufgabe gemacht, den Kindern in der Schule das Thema Natur näher zu bringen.
Früher war es selbstverständlich, dass zu jedem Haushalt auch ein Garten mit Kräuter-, Obst- oder Gemüsegaren gehörte. Heute ist das nicht mehr so selbstverständlich. Das Schulprojekt in Österreich nutzt die vorhanden meist ungenutzten Flächen/Grünanlagen der Schulen und wandelt diese in Gärten um.
Zusammen mit den Schülern wurden die Gärten geplant, gebaut und bewirtschaftet - mit allem was dazugehört. Von der Gewinnung des Samens und der Aufzucht über die Ernte bis zur Verarbeitung der Ernteprodukte.
Ich finde das ist ein sehr schönes Projekt um Kindern die Natur näher zu bringen, den Wert der Nahrungsmittel zu erkennen und gemeinsam Erfolge zu erleben. Ich würde mir wünschen, dass es mehr solche Projekte gibt.
Hier noch der Link zu mehr Infos und einigen Bildern:
Volksschule Rohrbach
Früher war es selbstverständlich, dass zu jedem Haushalt auch ein Garten mit Kräuter-, Obst- oder Gemüsegaren gehörte. Heute ist das nicht mehr so selbstverständlich. Das Schulprojekt in Österreich nutzt die vorhanden meist ungenutzten Flächen/Grünanlagen der Schulen und wandelt diese in Gärten um.
Zusammen mit den Schülern wurden die Gärten geplant, gebaut und bewirtschaftet - mit allem was dazugehört. Von der Gewinnung des Samens und der Aufzucht über die Ernte bis zur Verarbeitung der Ernteprodukte.
Ich finde das ist ein sehr schönes Projekt um Kindern die Natur näher zu bringen, den Wert der Nahrungsmittel zu erkennen und gemeinsam Erfolge zu erleben. Ich würde mir wünschen, dass es mehr solche Projekte gibt.
Hier noch der Link zu mehr Infos und einigen Bildern:
Volksschule Rohrbach
Freitag, 3. Februar 2012
Es wird endlich Zeit für eine Erneuerung der starren Strukturen
Es war 2002 als die Konzerne den Atomkonsens unterschrieben haben. Das heißt, sie hatten 10 Jahre Zeit sich darauf einzustellen bzw. sich umzustellen und was ist passiert? Nichts!
Hier Beispiele für gelungene Erneuerungen:
In dem noch jungen Bereich der Windkraft spricht man heute von ca. 100.000 Beschäftigen, wogegen im Bereich der Atomkraft lediglich von ca. 30.000 gesprochen wird.
Die Zahlen der Beschäftigen im Bereich der Solarenergie kann man sicherlich auch als positives Ergebnis der Energiewende sehen.
Ja, es wird sich was verändern und ja, wir werden uns umstellen müssen als Verbraucher, als Arbeitnehmer, … Aber vielleicht ist genau das die Chance, die wir für einen "Aufschwung" brauchen.
Weiter Artikel zu diesem Thema:
Energiewende als faule Ausrede
Die Energiewende wird uns langfristig unabhängig machen
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