Montag, 7. Februar 2011

Woher kommt der Öko-Strom nachts oder wenn es windstill ist?

Wenn man über Erneuerbare Energien spricht, dann hat man die Bilder eines großen Windrades oder von Solarzellen im Kopf. Damit hier Strom erzeugt werden kann, muss entweder Wind gehen oder die Sonne scheinen.

Dann erlebe ich immer wieder ein Argument gegen Erneuerbare Energien: "Woher kommt Dein Strom nachts, wenn es Windstill ist?"
Die Antwort müsste sein, aus der Steckdose!

Es gibt darauf nicht eine einzige Antwort. Das gesamte Stromnetz ist heute schon ein äußerst komplexes System und es wird in Zukunft wohl nicht weniger komplex werden.

Wir müssen Möglichkeiten schaffen, wie wir bei Stromüberschüssen diesen speichern und bei Bedarf wieder abrufen können. Unser heutiges System ist dafür noch nicht ausgelegt, war in der Vergangenheit ja auch nicht nötig.

Wir werden das alles nicht von heute auf morgen verändern können aber das kann nicht der Grund sein, hier Garnichts zu verändern. Es wird ein langsamer Prozess der Veränderung sein und irgendwer muss ja mal anfangen.