Freitag, 29. April 2011

Deutschland ist nicht auf Stromimporte angewiesen!!!

Die Abschaltung der neun ältesten Kernkraftwerke in Deutschland hat NICHT zu höheren Importen von Atomstrom geführt - wie in verschiedenen Meldungen zu vernehmen war.

Ein Sprecher des Umweltbundesamtes sagt: "Deutschland ist nicht auf Stromimporte aus Frankreich oder anderen Ländern angewiesen, sondern könnte sich komplett selbst versorgen"

Die gemeldeten Stromimporte sind alleine preisgetrieben, weil sich die Stromhändler mit dem billigsten Strom eindecken. Da der "billige" Atomstrom aus Deutschland weggefallen ist, kaufen die Stromhändler jetzt aus dem Ausland zu. Dieser ist scheinbar aktuell günstiger als der Strom aus deutschen Reservekraftwerken.

Donnerstag, 28. April 2011

Gen-Futter fürs Osterei?

Greenpeace hat zu Ostern eine Abfrage bei 15 deutschen Handelsketten bezüglich Gen-Futter in der Eierproduktion durchgeführt. Die Abfrage war zum aktuellen Stand und zu den Plänen bis Ende 2011.

Das Ergebnis zeigte, dass immer noch zu viele Legehennen mit gentechnisch veränderten Pflanzen gefüttert werden. Hauptsächlich wird Soja gefüttert und bei Soja ist mittlerweilen der größte Teil der kultivierten Sorten gentechnisch verändert. Das trügerische ist, dass die Eier von Legehennen, welche mit Gen-Soja gefüttert wurden nicht gekennzeichnet werden müssen.

Man kann zusammenfassend sagen, bei allen gekennzeichneten Bio-Eier ist sicher, dass sie aus gentechnikfreier Fütterung stammen.
Wer genauere Infos über die einzelnen Handelsketten und die verschiedenen Produkte haben möchte, der findet diese Infos und folgendem Link:

Gen-Futter in der Eierproduktion

Mittwoch, 27. April 2011

Könnt ihr euch noch an die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko erinnern?

Vor ziemlich genau einem Jahr nahm die Katastrophe im Golf von Mexiko ihren Lauf und täglich gab es neue Horrormeldungen im Fernsehen und Radio. Heute hört man fast nix mehr und die schrecklichen Bilder sind auch schon wieder aus unseren Köpfen verschwunden. Auch BP tut so als wäre das alles nicht so tragisch gewesen und spielt das ganze herunter.

Ein Greenpeace Mitarbeiter hat sich jetzt nach einem Jahr mal auf die Suche gemacht, was denn das Erbe der Ölkatastrophe ist:
In Florida gibt es Stellen, wo das Öl noch auf der Sandschicht liegt und BP hat dort offiziell schon gereinigt.
Nahe der Küste liegen in 30 Meter Tiefe Ölmatten, die alles Leben auf dem Meeresboden ersticken, erst vor kurzem hat BP dieses Problem zugegeben und eine Beseitigung angekündigt.

BP treibt einen gigantischen Aufwand, immer wieder trifft der Ölexperte von Greenpeace auf Aufräumarbeiten. Allerdings ist die Lernkurve aus dieser Katastrophe eher mäßig. BP Bohrt weiter in der Tiefsee, bis zur nächsten Katastrophe.

Ist die Erhöhung der Grenzwerte wirklich einen Lösung für Fukushima,

oder geht es wieder mal nur zu Lasten der schwächsten?

In diesem Fall geht es um die schwächsten, die Kinder. Die japanische Regierung hat die Strahlenwerte, denen Kinder pro Jahr ausgesetzt sein dürfen auf 20 Millisievert hoch gesetzt. Zum Vergleich gilt in Deutschland für Erwachsene ein Grenzwert von 1 Millisievert und für Personen die erhöhter Strahlung ausgesetzt sind z.B. Arbeiter in einem AKW gilt ein Grenzwert von 20 Millisievert.

Kinder sind wesentlich gefährdeter durch radioaktive Strahlung als Erwachsene, da in der Wachstumsphase die Zellteilung viel schneller vollzieht und es nicht gelingt geschädigte Zellen schnell genug zu reparieren.

Die vernünftige Lösung wäre die Kinder und auch schwangere aus der gefährdeten Zone zu evakuieren, bis die Radioaktivität abgeklungen bzw. beseitigt ist. Doch jetzt kommt der Haken, das abklingen dauert Jahre und das beseitigen kostet Geld, viel Geld. Damit wären wir wieder beim üblichen Problem, wenn es teuer wird, dann müssen immer die schwächsten darunter leiden.

Man muss sich mal vorstellen, was für Aktionen und welcher Planungsaufwand nötig wären um die Radioaktivität aus einer Stadt oder einer Region zu beseitigen. Gebäude müssten von innen und außen gereinigt werden, die Böden müssten abgetragen und entsorgt werden, ... Das sind Aufwände, die enorm wären - stell Dir das doch mal nur für Deine Stadt vor!!!
Und das alles war nur für ein bisschen Strom?!?!

Montag, 25. April 2011

Umweltschutz durch Bio-Dünger

Es wird Öl gespart, weil Bio-Dünger nicht auf Erdölbasis erzeugt wird.

Durch ausgebrachten Kunstdünger entsteht Lachgas, dass dem Klima 300-mal mehr schadet als CO2 aus Verbrennungsmotoren.

Heute kann jeder von uns recht einfach über die Nutzung von Bio-Dünger einen guten Beitrag für die Umwelt leisten. Bio-Dünger gibt es mittlerweilen in fast jedem Baumarkt und für fast jeden Anwendungsbereich.

Und wenn man im eigenen Garten schon Bio-Produkte erzeugt, dann sollte diese auch bei der Düngung nicht auf Bio verzichten müssen.

Freitag, 22. April 2011

Wusstest Du schon, dass …

... wie viel Fleiß und Mühe in einer kleinen Menge Honig stecken?

Für einen Teelöffel Honig muss eine Biene eine Strecke zurücklegen, die vergleichsweise der Entfernung München-Moskau entspricht.
Für ein einziges Glas Honig besucht sie etwa 3,5 Millionen Blüten, wobei sie entfernungsmäßig (vergleichsweise) dreimal die Erde umkreist.

Dienstag, 19. April 2011

Überlegungen zu einem Frühbeet oder Gewächshaus

Wer mal begonnen hat Gemüse anzubauen, dem geht’s möglicherweise wir mir. Der hat Blut geleckt und will mehr. Darum habe ich die letzten Wochen wegen eines Frühbeets überlegt und diese Überlegungen möchte ich heute mit euch teilen.

Wie groß soll es sein?
Frühbeete sind meist recht kompakt in den Ausmaßen. Das hat natürlich auch Auswirkungen auf die Menge, die man darin anbauen kann. Es gibt Systeme, welche die Möglichkeit zur Erweiterung bieten. Ein Gewächshaus dagegen braucht deutlich mehr Platz aber auch mehr Möglichkeiten für den Anbau. Hier sollte man auch auf die Höhe achten, denn man sollte bequem stehen können und evtl. möchte auch mit einem Regal oder Tisch eine 2. Ebene einziehen. Auf dieser kann man dann Blumen vorziehen oder Kräuter anbauen.

Welche Funktionen soll es haben?
Eine automatische Lüftung ist zu empfehlen, wenn man tagsüber kaum zu Hause ist. Denn im Frühjahr oder Herbst ist es morgens noch zu kalt um es zu schon öffnen und tagsüber wenn die Sonne scheint zu warm für die Pflanzen.
Eine Heizung dürfte für die meisten nicht notwendig sein aber es gibt eine günstige Möglichkeit den ein oder anderen Frost zu überstehen. Dazu gibt es schwarze Kunststoffschläuche, die mit Wasser gefüllt zwischen den Pflanzenreihen liegen. Diese nehmen tagsüber die Wärme auf und geben sie in der Nacht an die Luft und den Boden wieder ab.
Scheiben aus Glas oder Holkammerplatten aus Kunststoff stehen meist zur Wahl. Eine Hohlkammerplatte isoliert besser als eine einfache Glasscheibe. Bei Klarglas benötigt man im Sommer möglicherweise eine Beschattung.

Weiter Gedanken:
Ein Frühbeet aus Kunststoff hat den Vorteil, dass es evtl. über den Sommer abgebaut werden kann.

Donnerstag, 14. April 2011

Heute ist der Beginn von Morgen

Wenn wir etwas ändern wollen, dann müssen wir jetzt beginnen. Auch wenn wir noch nicht für alles ein Lösung haben, auch wenn wir noch nicht alle Probleme beseitigt haben.

Das war aber schon immer so. Vergleiche mal das 1. Auto mit einem Auto von heute oder den ersten Zug mit einem Zug von heute. Damals dachte man, mehr als 5 km/h würde der menschliche Körper nicht aushalten und doch gab es Menschen, die es gewagt haben, die daran geglaubt haben.

Es gibt mittlerweile sehr viele Anfänge die uns beweisen, dass es möglich ist. Vielleicht noch nicht zu 100 Prozent aber ein erster Schritt ist gemacht z.B. Furth bei Landshut deckt 50% seines Strombedarfs und 80% des Wärmebedarfs über regenerative Energiequellen. Doch der Anstoß für diese Energiewende wurde vor 30 Jahren gelegt.

Also lasst uns einen Anstoß zur Wende geben, es gibt viele Möglichkeiten was zu tun und jeder von uns kann mithelfen.

Dienstag, 12. April 2011

Glaubst Du noch oder denkst Du schon

Täglich hören wir Argumente für die Atomkraft. Hier hat das Umweltinstiut die bekannten Atomlügen und was wirklich dahintersteckt veröffentlicht.

http://www.umweltinstitut.org/atom-luegen

Sonntag, 10. April 2011

Einige einfache Möglichkeiten, um Öl zu meiden

  1. Reduziert die Fahrten mit dem Auto und steigt aufs Fahrrad um oder nutzt öffentliche Verkehrsmittel.
  2. Vermeidet beim Einkaufen Produkte die in Plastik verpackt sind und wenn es sich nicht vermeiden lässt, dann versucht die Verpackungen wieder zu verwenden.
  3. Kauft Biofrüchte und -gemüse, weil Pestizide und Düngemittel meist auf Öl bassieren.
  4. Kauft Pflegemittel und Cremes, die aus natürlichen Stoffen hergestellt wurden.
  5. Verwendet nur regional und loklae Produkte, da sind die Transportwege geringer.
  6. Meidet PET-Flaschen und verwendet stattdessen Glasflaschen.
  7. Wechselt den Stromanbieter zu einem echten Ökostomanbieter, das fördert den Ausbau Erneuerbarer Energien.

    Freitag, 8. April 2011

    Muss die Lösung immer wieder Endlagerung heißen?

    Das ist nichts Neues im Kontext der Atomenergie und wer schon ein bisschen in meinem Blog gelesen hat, der ist schon über das Thema CO2 Verpressung gestoßen.
    Dabei geht es um die Endlagerung von CO2, das bei der Stromerzeugung in Kohlekraftwerken entsteht.

    Die Parallelen sind traurig:
    wir lagern, was wir nicht brauchen können
    wir lagern das für "immer" (das ist nur eine Phrase)
    wir wissen aber nicht wie lange es überhaupt realistisch möglich ist
    wir hoffen das es dann weg ist (aus den Augen, aus dem Sinn?!?!)

    Viele Gemeinsamkeiten! Machen das aber nicht sicherer bzw. verlässlicher.
    Also lieber weg von den fossilen und hin zur erneuerbaren Energie.

    Donnerstag, 7. April 2011

    Wie baut man ein Atomkraftwerk ab?

    Greenpeace hat am Beispiel des AKW Obrigheim, das 2005 vom Netz genommen wurde aufgezeigt, wie man ein Atomkraftwerk abbaut.

    Der Abbau wird insgesamt mehr als 10 Jahre in Anspruch nehmen und ca. 500 Millionen Euro kosten. Dabei werden 275.000 Tonnen Material abgebaut, davon sind ca. 2.300 Tonnen radioaktiver Abfall.

    Und nach der Demontage bleiben die abgebrannten radioaktiven Brennstäbe noch bis zu 40 Jahre in einem Zwischenlager auf dem Kraftwerksgelände gelagert.

    In Deutschland gibt es heute 17 produktive Atomkraftwerke. Wenn wir diese vom Netz nehmen, sind sie noch nicht abgebaut. An dem Beispiel kann jeder für sich mal hochrechnen, welcher zeitliche Aufwand, welche Kosten und wie viel radioaktiver Abfall da noch auf uns zukommen - abgesehen von dem Abfall des täglichen Verbrauchs so eines AKWs, wie Brennstäbe.

    Hier der Greenpeace Artikel: Link

    Mittwoch, 6. April 2011

    Biohonig oder woher weiß die Biene, welche Pflanze Bio ist?

    Den Biohonig unterscheiden hauptsächlich die Verarbeitung und die ökologische Richtlinien von konventionellem Honig. Also die Biene kann nicht Biopflanzen und konventionelle Pflanzen unterscheiden.
    Bienen sammeln ihren Honig innerhalb eines Flugradius von 3 - 5 km. Das bedeutet, dass der Standort des Bienenstocks entscheidend ist, so kommt es auch zu verschiedenen Honigsorten (Lindenblütenhonig, Waldhonig, ...).

    Merkmale ökologischer Bienenhaltung
    Die Bienenvölker dürfen nur in Kästen aus Holz, Lehm oder Stroh sein
    Die Bienen sollen die Gelegenheit haben, auf einigen Waben Naturwaben anzulegen. Denn im Alter von etwa 12 - 17 Tagen "schwitzen" die Jungbienen Wachs aus, das sie irgendwo loswerden müssen.
    Ein Bienenschwarm teilt sich bei einer gewissen Stärke und der Teil der den Stock verlässt, nimmt Proviant (Honig) mit. In der Bio-Imkerei verhindert man das Schwärmen indem man den rechtzeitig Stock vergrößert und nicht wie in der konventionellen Imkerei durch den Einsatz von chemisch-synthetischen Mittel oder durch beschneiden der Flügel der Königin.
    Den Bienen muss für den geernteten Honig ein Ersatz geboten werden, das ist meist Zuckerwasser. Bei der Bio-Imkerei muss der Zucker aus ökologischer Erzeugung stammen
    Die Varroa-Milbe ist ein großes Problem für die Bienenhalter. Bio-Imker dürfen als Mittel gegen diesen Parasiten nur Ameisen-, Milch-, Zitronen- oder Oxalsäure verwenden.
    Der geerntete Honig muss schonend verarbeitet werden. Er wird mit kleinen Zentrifugen aus den Waben geschleudert und gesiebt. Nach einiger Zeit wird eingelagerter Honig fest, um ihn wieder flüssig zu bekommen, muss er erwärmt werden. Dabei darf die Temperatur 35 Grad (Demeter) 40 Grad (Bioland, Biokreis, EU-Öko-Verordung) nicht übersteigen, da sonst wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen.
    Quelle: Tagwerk Zeitung Nr. 110

    Dienstag, 5. April 2011

    Wusstest Du schon, dass …

    ... ein Fruchtjoghurt nur 6% Frucht enthalten muss um sich Fruchtjoghurt nennen zu dürfen?

    In einem 150-Gramm-Becher Erdbeerjoghurt mit sechs Prozent Frucht stecken demnach ganze neun Gramm Erdbeeren. Das ist je nach Größe der Beere im Schnitt etwa eine halbe mittelgroße oder eine sehr kleine Frucht.

    Montag, 4. April 2011

    Wer die Energiewende will, der ist jetzt gefordert

    Die Konzerne können uns Bürger nicht zwingen Atomstrom zu kaufen!!!

    In der SZ zeigen die Konzerne wieder mal ihr Gesicht:
    "Nach der Wahl kommt der politische Druck - doch die Stromkonzerne machen deutlich, dass sie nicht kampflos aufgeben werden: "Ab jetzt haben Juristen das Sagen", kündigt ein führender Atommanager an. "

    Quelle: SZ online

    Freitag, 1. April 2011

    Hallo liebe Leser,

    vielen Dank für Eure Unterstützung.

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    Robert