Donnerstag, 30. Juni 2011

„Zwergenaufstand“ gegen die Gentechnik!!!

Die Zauberformel heißt BANTAM. Dabei handelt es sich um die samenfeste Zuckermaissorte "Golden Bantam". Diese kann außer zum Verzehr auch zur Gewinnung von Saatgut verwendet werden und muss deshalb vor Verunreinigung durch Gentechnisch veränderten Mais geschützt werden.

Ziel ist durch den Anbau dieser Sorte auf Balkon, Terrasse oder im Garten, eine Gentechnikfreie Zone zu schaffen. Denn mit dem Anbau erwirbt man das Recht über den Anbau von Genmais in seiner Nachbarschaft informiert zu werden. Dazu muss der Standort an die Zentrale Bantam-Aktion gemeldet werden und wird damit in die Onlinekarte eingetragen.

Auf der Webseite der Bantam-Aktion gibt’s Infos zu Saatgut-Bezugsquellen, Anbau und Pflege von Mais, die Onlinekarte, ...

Hier der Link: http://www.bantam-mais.de/

Wieder mal eine nette Aktion zum Mitmachen - leider erst im nächsten Jahr.

Mittwoch, 29. Juni 2011

Wusstest Du schon, dass ...

... schwarze Oliven oft nur grüne Oliven sind, die mit Eisengluconat schwarz gefärbt werden.

Die Olive ist eine mediterrane Steinfrucht ist. 90% der geernteten Oliven werden zu Öl gepresst. Die Olive ist in rohem Zustand nicht genießbar, sie muss mehrmals in Wasser eingelegt werden um die Bitterstoffe auszuschwemmen. Echte schwarze Oliven sind voll ausgereifte grüne Oliven.

Dienstag, 28. Juni 2011

Die Technik, die Welt zu verbessern

Technik bestimmt unser Leben, wir nutzen sie bewusst oder unbewusst aber sie ist immer da. Wir versuchen jedes Problem mit Technik zu lösen. Doch was tun, wenn die Technik das Problem ist?

Wir müssen die Technik einsetzten um die Welt zu verbessern und nicht damit die Welt zu verschmutzen. Dazu müssen wir die Technik aber schon mit dem richtigen Ziel entwickeln. Viel wichtiger ist es aber, dass wir die Weltverbesserungs-Technik auch nutzen und sie nicht als Abfall entsorgen, weil sie nicht zu "geiz ist geil" passt oder weil sie nicht schick genug ist.

Montag, 27. Juni 2011

Damit Ökostrom auch wirklich Öko ist

Wer den Stromanbieter wechselt und zu einem echten Ökostromanbieter wechseln will, der sollte einige Punkte beachten.

Wichtig ist, dass der angebotene Ökostom aus neuen Kraftwerken stammt oder ein festgelegter Betrag des Strompeises in den Bau neuer Kraftwerke auf Basis erneuerbarer Energien.
Weiter finde ich es für wichtig, dass es keiner der großen Konzerne ist und auch kein Teil davon mit anderem Namen. Denn die großen Konzerne betreiben weiterhin die Atomkraftwerke und werden nie freiwillig aus dieser Technologie aussteigen.

Wenn ihr wechseln wollt, dann hier ein Link und solltet ihr noch Fragen haben, bin ich gerne bereit zu helfen.
http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

Sonntag, 26. Juni 2011

CO2 als Treibstoff für Autos, Busse und Bahn

Aus Wasserstoff und CO2 kann man Methan herstellen und daraus lässt sich Diesel oder Benzin herstellen. Wasserstoff wird aus Wasser hergestellt, CO2 haben wir zu viel - das einzige was man jetzt noch braucht ist jede Menge Strom und am Ende bekommt man Treibstoff.

Eine Firma aus Bonn hat ein Verfahren dafür entwickelt und zum Patent angemeldet. Der Plan ist, das konzentrierte CO2 von Kohlekraftwerken in Treibstoff weiter zu verarbeiten statt wie immer wieder gefordert, das CO2 unter die Erde zu verpressen um es verschwinden zu lassen.

Wenn wir jetzt noch den Strom für dieses  Vorhaben aus Erneuerbaren Energien bekommen, dann haben wir ein System geschaffen, das unsere Umwelt entlastet statt sie zu belasten. Um in die Massenproduktion einzusteigen bedarf es noch einiger Optimierungen und Investition aber der erste Schritt ist gemacht.

Es sind die wagemutigen Ideen, die Deutschland zu dem High Tech Land gemacht haben, das es ist.

Samstag, 25. Juni 2011

Gehört die Melone jetzt Monsanto?

Der US-Konzern Monsanto hat im Mai 2010 ein europäisches Patent auf Melonen aus konventioneller Pflanzenzucht erhalten.

In Melonen aus Indien wurde eine natürliche Resistenz gegenüber einer Viruskrankheit entdeckt. Monsanto hat durch die üblichen Züchtungsverfahren diese Widerstandsfähigkeit auf andere Melonen übertragen. Diese gelten jetzt als Erfindung der Firma Monsanto.

Wenn man es genau nimmt, dann können Gene, Pflanzen und Tiere können nicht erfunden, sondern nur entdeckt werden. Sie sind eine Erfindung der Natur und damit sollten sie geschützt sein - vor solchen Firmen.

Freitag, 24. Juni 2011

Energiewende - Die Atom-Milliarden fallen weg

Der Energiewissenschaftler Wolfgang Paffenberger von der Jacobs Universität hat errechnet, dass allein die acht Atommeiler, die in diesem Jahr stillgelegt werden, für Gewinne von mehr als 1,5 Milliarden Euro und Umsätze von mindestens drei Milliarden Euro pro Jahr sorgen. Alle 17 deutschen AKW zusammen schaffen sogar rund vier Milliarden Euro Gewinn und rund 7,5 Milliarden Euro Umsatz. Spätestens 2022 fallen die Atom-Milliarden komplett weg.

Da müsste es doch im Sinne der Energiekonzerne sein, auf den neuen Zug aufzuspringen, die vorhandene Motivation zu nutzen und damit die Konzerne in die Zukunft zu führen.

Mittwoch, 22. Juni 2011

Energiekonzerne klagen wegen Gewinnausfällen

Manchmal frage ich mich, ob das was momentan von den Energiekonzernen in der Presse zu lesen ist, deren Ernst ist. Scheinbar ja, dann kann ich nur sagen, die leben irgendwie außerhalb der Realität.

Klar ist es jetzt blöd, wenn man sich auf gewaltige Gewinne eingeschossen hat, diese jetzt wieder zu verlieren und ist das einzige für das mal lebt der Aktienkurs?

Bevor hier weiter so viel gemeckert wird, hier mal einige Denkanstöße:
  • wer hat die Forschung für Atomkraft bezahlt?
    der Staat, also wir!
  • wer hat den Bau der Atomkraftwerke zum Großteil bezahlt?
    der Staat, also wir!
  • wer bezahlt die Castor-Transporte?
    der Staat, also wir!
  • wer muss die Endlagerung bezahlen?
    der Staat, also wir!
So, wenn jetzt mal jemand die bisher von "uns" übernommenen Kosten zusammen fasst, dann denke ich sollten die "Jungs" da mal ein bisschen leiser sein und sich mal selbst Wege überlegen, wie sie ihre Unternehmen zum Laufen bringen - ohne den Staat, also ohne uns - das müssen nämlich fast alle anderen Unternehmen.

Mittwoch, 15. Juni 2011

Es Gau't und Gau't und Gau't

Fukushima, lässt uns nicht los - auch wenn das Medieninteresse mittlerweilen sehr gering ist.

So ist es im März nach Aussagen des Betreibers höchstwahrscheinlich auch in den Reaktorblöcken 2 und 3 zur teilweisen Kernschmelze gekommen.

Als Ersatz für das zerstörte Kühlsystem wurden tausende von Tonnen Wasser zur Kühlung in die Reaktoren gepumpt. Wo sich dieses radioaktiv verseuchte Wasser jetzt befindet, kann keiner so genau sagen.

Die Tanks, in denen man das hochradioaktive Wasser sammeln und aufbereiten will, sind voll und die Aufbereitungsanlage ist noch nicht funktionsfähig.

Anfang Juni hat die Strahlung im Reaktorgebäude 1 einen Rekordstand von 4000 Millisievert pro Stunde in der Luft erreicht.

In Japan steht der Beginn der Regenzeit bevor, damit wird sich die Menge an verseuchtem Wasser weiter erhöhen.

Heute geht man davon aus,
  • dass der geschmolzene Kern des Reaktor 1 bereits durch alles Sicherheitshüllen nach draußen getropft ist.
  • dass verseuchtes Wasser ins Grundwasser und Meer fließt.
Das alles sieht für mich nicht nach "im Griff haben" aus und auch nicht, als wäre das Ganze in einigen Wochen vorüber.

Montag, 13. Juni 2011

Ein Leben ohne Plastiktüten

Im Durchschnitt verbraucht jeder EU-Bürger 500 Plastiktaschen pro Jahr.

Die EU überlegt eine Steuer auf Plastiktüten oder sie ganz zu verbieten. Dazu wurde eine Umfrage bei den Verbrauchern - EU-Bürgern - gestartet. Leider gibt es diese Umfrage nur in Englisch.

Im Jahr 2008 wurden in der EU 3,4 Millionen Tonnen Plastiktragetaschen produziert. Jeder dieser Taschen wird nur einige Minuten benutzt, belastet dann aber die Umwelt für Jahrzehnte. Desweitern würde das den Bedarf an Öl reduzieren, da Plastiktüten aus Öl hergestellt werden.

Hier noch der Link zur Umfrage:

http://ec.europa.eu/yourvoice/ipm/forms/dispatch?form=PLASTICBAGS

Samstag, 11. Juni 2011

Blumenwiesen gibt's nicht mehr

Ist euch schon mal aufgefallen, dass es kaum mehr Blüten auf Wiesen gibt?
Als ich klein war, waren wir oft mit Oma auf den Wiesen in der Umgebung unterwegs und haben Kräuter gesammelt. So gab es die Kamille in rauen Mengen oder die Mohn- und Kornblumen waren auf Feldern ganz normal.

Was hat sich verändert? Der massive Einsatz von Kunstdünger oder Spritzmittel ist der Grund für das Verschwinden der Blütenpracht.
In einem Interview sagte ein Landwirt, dass im Gras mehr Energie steckt als in Blühpflanzen und die Kühe mit der Mischung aus Gras- und Blühpflanzen abmagern würden. Das ist meiner Meinung nach eine billige Ausrede, denn wir haben die Kühe zu Hochleistungskühen gezüchtet und den Rückschluss zu ziehen "Blumenwiesen ernähren die Kühe nicht" ist schon recht makaber.

Das zeigt wieder, dass jede Veränderung auch Konsequenzen hat - Aktion = Reaktion. Das sollten wir uns immer wieder vor Augen führen und dann unsere Entscheidung treffen. Vielleicht müssen wir auch mal eine Entscheidung rückgängig machen, weil sie falsch war.

Freitag, 10. Juni 2011

Ist der Atomausstieg Top oder Flop?

Wenn ich dazu so in mich rein höre, dann habe ich beide Meinungen und vermutlich geht es auch anderen so.

Zum eine finde ich die Ausstiegsentscheidung ist ein großen Erfolg. Habe ja auch mittlerweilen einige Tage dafür "gekämpft" und für Mitstreiter geworben.
Zum anderen traue ich dem Frieden noch nicht so wirklich. Ich kann verstehen das jemand seine Meinung ändert aber dass sich die Regierung auf einen derartigen Kurswechsel einigt und den auch bis zum Ende durchzieht, scheint mir doch eher "blauäugig" - wie die Vergangenheit gezeigt hat.
Desweiteren kommt mir 2022 irgendwie zu lang vor. Greenpeace sagt 2015, das Ökoinstitut sagt 2015, das Umweltministerium sagt 2017 und die Ethikkommission sagt in 10 Jahren. Wenn man jetzt 2022 dagegen stellt, dann ist das länger als alle anderen sagen und es gibt keine klare Begründung dafür.

Wie seht ihr den Atomausstieg, Top oder Flop?
Auf der rechten Seite im Blog könnt ihr abstimmen.

Umweltschutz beim Wäsche waschen

Heute gibt's einige Tipps wie man beim Wäsche waschen die Umwelt und den Geldbeutel schonen kann:
  • die Waschmaschine immer voll beladen
  • auf das Vorwaschen verzichten
  • Sparprogramme möglichst häufig nutzen
  • möglichst niedriger Waschtemperaturen sparen am meisten Strom (30 - 40 Grad). Um Wäsche keimfrei zu halten, sollte Bett- und Unterwäsche einmal im Monat bei 60 Grad gewaschen werden.

Donnerstag, 9. Juni 2011

Atommüll umwandeln und Radioaktivität vernichten?!?!

Wenn man ein bisschen im Internet forscht, dann findet man einige Berichte über Pilze, Bakterien, Mikroben, technisch aufwändige Verfahren um Atommüll ungefährlicher zu machen. So unterschiedlich die Ansätze auch sind scheinen die Ergebnisse sich doch sehr zu ähneln - keine wirklich Brauchbaren Ergebnisse.
Einmal reduziert man die Strahlungsdauer des Atommülls von einigen tausend auf einige hundert Jahre, das andere Mal klappen kleinste Mengen aber für das was bei uns noch alles lagert, ist es keine Lösung.

Seit 1999 tauchen immer wieder Berichte über derartige Möglichkeiten auf aber meine Suche ergab bis jetzt keine echten Erfolge.
Sollte jemand von euch dazu weiter Infos haben, dann gerne per Mail oder als Kommentar.

E10 - Umwelt- oder Industrieverträglich?

Von der EU wurden von den Automobilherstellern CO2 Einsparungen gefordert. In Deutschland sollten diese teilweise durch den Bio-Sprit E10 erreicht werden. Denn das ist günstiger und geht schneller als einen Technologiewechsel zu realisieren. Also geht’s wieder mal hauptsächlich um die Industrie.

Die CO2 Reduzierung durch Bio-Sprit ist so minimal, dass durch geringe Maßnahmen z.B. Gewichtsreduzierung, Leistungsreduzierung, Start-Stopp-Systeme deutlich höhere Einsparungen möglich gewesen wären. Aber warum soll die Automobilindustrie Geld in die Hand nehmen, wenn man es auch auf den Verbraucher abwälzen kann.

Doch diesmal ging der Schuss nach hinten los, die Autofahrer verweigern die Nutzung von E10 aus unterschiedlichsten Gründen.

Aus welchem Grund auch immer sich jeder Einzelne gegen E10 ausgesprochen hat, die Verbrennung von Nahrungsmittel zur Fortbewegung ist meiner Meinung nach sowieso ethisch unverantwortlich.

Dienstag, 7. Juni 2011

CO2 ist nicht das einzige Problem

Schon seit längerem erklärt man uns, dass wir CO2 reduzieren müssen. Dagegen gibt es auch nichts zu sagen, doch sollte das nicht dazu führen, dass wir alle anderen Probleme ignorieren.

Die Abgase von Autos, Kraftwerken, Fabriken besten nicht nur aus CO2. Was ist mit den anderen Schadstoffen?
Es gab da mal den Ruß bei Dieselfahrzeugen, der vermutlich krebserregend ist. Die Autos haben jetzt Filter, von denen die meisten nicht funktionieren.

Wenn alle Menschen auf der Welt beginnen dieselbe Menge an Rohstoffen zu benötigen. Dann wird es uns nicht mehr möglich sein, den Bedarf zu decken. Was sind die Folgen daraus?
Explodierende Preise, wie wir es seit einiger Zeit immer wieder sehen und es wird Kämpfe vielleicht sogar Kriege um diese Ressourcen geben.

Was ist mit unseren Abfällen, die wir immer versuchen End zu lagern? Egal ob Atommüll, CO2 in den Boden verpressen oder die Mülldeponien.
Das alles vergiftet unsere Erde, den Boden von dem unser Leben abhängt, denn darauf wächst unsere Nahrung.

Wir können nicht ein Problem nach dem andern lösen, wir brauchen eine Gesamtstrategie. Das Ökosystem hängt so stark zusammen und nur gesamtheitlich können wir es anpacken.

Montag, 6. Juni 2011

Das Umweltbundesamt sagt bis 2017 möglich

Das Umweltbundesamt hat eine Studie zum Atomausstieg erstellt. Diese wird aber unter Verschluss gehalten. Die Studie mit dem Namen "Hintergrundpapier zur Umstrukturierung der Stromversorgung in Deutschland" stellt fest, dass die deutschen Atomkraftwerke bis 2017 vom Netz gehen können. Mit Stromausfällen und großen Preisanstiegen sei nicht zu rechnen.

Warum wir die Studie zurück gehalten? Offiziell heißt es, man wolle den Bericht der Ethik-Kommission abwarten, bla bla bla.

Wie sieht es denn wirklich aus?
Die Atom-Lobby erklärt uns ständig, dass es ohne Atomstrom nicht geht, vor allem nicht schnell. Dann kam die Studie von Greenpeace, die zeigt einen Ausstieg bis 2015 auf und die Studie des Umweltinstitutes sagt ebenfalls, dass ein Ausstieg bis 2015 möglich ist. Bisher hat man das immer als Schönmalerei abgetan und die Regierung spricht von 2020, 2021 und feiert sich für so viel gute Tat.
Und da schleicht sich doch glatt die Studie vom Umweltbundesamt heimlich rein und sagt 2017. Das muss doch unter den Teppich gekehrt werden, bis man Argumente dagegen hat oder was auch immer.

Leute, wenn plötzlich die CSU und CDU als "grüne" Partei auf Stimmenfang geht, dann kann da was nicht stimmen. Also bleibt wachsam und wenn die sagen 2020, dann geht 2015 auch - da geht’s nur um das Geld der Energiekonzerne und persönliche Interessen, darauf würde ich wetten.

Freitag, 3. Juni 2011

Bayern ist spitze in Bio

Im letzten Jahr wurden in Bayern mehr als 350 Höfe mit ca. 9000 Hektar Fläche auf ökologischen Landbau umgestellt. Damit ist die Zahl der Biobetriebe in Bayern auf über 6300 gewachsen und die bewirtschaftete Fläche liegt jetzt bei mehr als 190.000 Hektar. Damit hat Bayern im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz, 30 Prozent der deutschen Biobetriebe produzieren in Bayern.

Einige weitere bayerische spitzen-Zahlen: so kommen über die Hälfte der in Deutschland produzierten Ökomilch aus dem Freistaat. Mehr als 2500 Verarbeitungsbetriebe für Ökolebensmittel gibt es in Bayern.

Mit ein Grund für diesen Spitzenplatz ist der gestiegene Bedarf an Bioprodukten und dass die Verbraucher mehr auf regionale Herkunft achten.

Da kann ich nur sagen, weiter so.

Donnerstag, 2. Juni 2011

Endlager oder endlich lagern, endlos lagern, endgültig lagern?

Das versteht Wikipedia unter Endlager/Endlagerung: Endlagerung ist die Entsorgung von Abfällen durch Unterbringung in einer speziell dafür angelegten Einrichtung, dem Endlager.
Das klingt etwas nach sich im Kreis drehen oder?

Was brauchen wir denn? Wir brauchen eine Lagermöglichkeit, in Atommüll für 1 Million Jahre sicher gelagert werden kann. Dieser Zeitraum entspricht etwa 30.000 Menschen Generationen. Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, 30.000 Generationen.

Wir wissen nicht mal was vor 10.000 Jahren war. Wir können die Schriften von damals nicht entschlüsseln oder wenn dann nur durch Spezialisten und wir wollen Atommüll dann für die 100 fache Zeit sicher lagern? Den 29.000 nachfolgen Generationen verständlich machen, dass dort gefährliches lagert und sie die Finger weglassen sollen???

Wenn man die Situation von dieser Seite betrachtet, dann ergeben sich ganz neue Probleme, die gelöst werden müssen. Mit diesen Fragen beschäftigen sich viele Menschen, das alles kostet Unsummen und wir haben keine Lösung.

Und wer zahlt das ganze? Der Steuerzahler, der ist ja für den ganzen Müll verantwortlich, die Konzerne kümmern sich da lieber um die Gewinne, das ist bestimmt anstrengend genug.
Soviel also zum günstigen Atomstrom!!!

Mittwoch, 1. Juni 2011

Warum immer bei den großen Unbekannten einkaufen

Naturnah einkaufen ist in unserer landwirtschaftlich geprägten Region kein Problem. Ob Bio oder konventionell, Gemüse oder Fleisch. Immer mehr Betriebe vermarkten direkt ab Hof oder verkaufen auf örtlichen Bauernmärkten.

Nahrungsmittel aus der Region haben viele Vorteile gegenüber denen vom großen Unbekannten. Die CO2 Belastung durch kurze Transportwege ist geringer. Der Erzeuger dieser Lebensmittel steht einem direkt gegenüber. Man kann sich bei einem Spaziergang den Erzeugerhof mal direkt ansehen. Und es stärk die Region.
Da kommt die Milch nicht aus Österreich, wird nach Holland gefahren um daraus Käse zu machen und dann fährt man den Käse nach Deutschland, wo wir ihn im Supermarkt dann kaufen.

Im Kalender findet ihr die Termine mit Links zur Homepage von Bauernmärkten in der Umgebung.

Ausgetrixt oder vera...?

Im Jahr 2001 hat dir Rot-Grüne Regierung den Ausstieg aus der Atomenergie beschlossen und auf den Weg gebracht. Dann kam Schwarz-Gelb an die Regierung und hat die Laufzeiten verlängert. Jetzt, Schwarz-Gelb immer noch an der Regierung, hat man sich überlegt doch schnellst möglich den Ausstieg zu machen.

Klingt verwirrend, ist es auch und genau das ist der Trick an der Sache. Denn man nimmt einfach das selbe Jahr für die Abschaltung wie damals von Rot-Grün Hochgerechnet wurde, 2022. Doch wenn man sich die einzelnen Laufzeiten für die Kraftwerke anschaut, dann komme ich auf eine längere Laufzeit von 10 Jahren. Dazu habe ich für jedes AKW das Hochgerechneten Abschaltdatum von Rot-Grün genommen und vom geplanten Abschaltdatum von Schwarz-Gelb abgezogen. Für die bereits abgeschalteten "alten" AKWs habe ich 2010 als Abschaltdatum verwendet.

Der ein oder andere mag vielleicht sagen, ich mach es mir mit der Rechnung ein bisschen einfach - ja, denn ich will einfach mal sehen, was sich verändert und ich will verstehen, worüber da gesprochen wird.

Hier meine Berechnung: