So ist es im März nach Aussagen des Betreibers höchstwahrscheinlich auch in den Reaktorblöcken 2 und 3 zur teilweisen Kernschmelze gekommen.
Als Ersatz für das zerstörte Kühlsystem wurden tausende von Tonnen Wasser zur Kühlung in die Reaktoren gepumpt. Wo sich dieses radioaktiv verseuchte Wasser jetzt befindet, kann keiner so genau sagen.
Die Tanks, in denen man das hochradioaktive Wasser sammeln und aufbereiten will, sind voll und die Aufbereitungsanlage ist noch nicht funktionsfähig.
Anfang Juni hat die Strahlung im Reaktorgebäude 1 einen Rekordstand von 4000 Millisievert pro Stunde in der Luft erreicht.
In Japan steht der Beginn der Regenzeit bevor, damit wird sich die Menge an verseuchtem Wasser weiter erhöhen.
Heute geht man davon aus,
- dass der geschmolzene Kern des Reaktor 1 bereits durch alles Sicherheitshüllen nach draußen getropft ist.
- dass verseuchtes Wasser ins Grundwasser und Meer fließt.