Donnerstag, 17. November 2011

CCS-Gesetz vom Bundesrat gekippt

Ende September stand das Gesetz zur unterirdischen Speicherung von CO2 im Bundesrat zur Abstimmung und wurde gekippt.

Ziel war es in Deutschland die Möglichkeit zu schaffen, dass CO2 unterirdisch gespeichert werden kann. Diese CO2 sollte aus den Abgasen von Kohlekraftwerken abgeleitet werden um eine CO2 Reduktion zu erreichen.

Was mehr als nur schwachsinnig ist, denn Reduktion heißt etwas zu reduzieren und nicht es wo anders hin zu bringen. Das ist in unserer Zeit ein oft genutztes System - das uns aber am Ende nicht wirklich weiter bringt. Denn wenn ich in einem geschlossenen System etwas auslagere, dann ist es weiter im System und irgendwann taucht es wieder auf.

Zusätzlich ist enorm viel Energie nötig, um das CO2 vom Abgas abzuscheiden, für den Transport und es dann im Boden zu verpressen.
Was dem ganzen aber noch die Krone aufsetzt, die Risiken dieser Technologie sind heute keineswegs abschätzbar und keine Versicherung dieser Welt würde so eine Lagerstätte versichern. 
Vor allem müsste das CO2 dort für immer gespeichert bleiben und wie wir in jüngster Vergangenheit gelernt haben, ist das mit dem immer unter der Erde lagern nicht ganz so sicher.

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