Dienstag, 15. November 2011

Der Wahnsinn für ein bisschen Strom


Selbst Monate nach der Katastrophe ist die Lage in Fukushima nach wie vor verheerend.

 Radioaktivität tritt weiter aus der Anlage aus und ein Ende (wir erinnern uns an Tschernobyl) ist nicht in Sicht, geschweige denn realistisch.

  • In den Kellern der Gebäude stehen nach wie vor Millionen Liter verseuchtes Wasser.
  • Den genauen Zustand der Reaktoren, in denen eine Kernschmelze stattgefunden hat, ist unklar.
  • Eine Hülle, wie in Tschernobyl, soll vor radioaktiver Strahlung schützen. Doch die Betreiberfirma hinkt den Zeitplänen hinterher und wie wir aus Tschernobyl wissen, ist so eine Hülle keine Dauerlösung.
  • Die Umgebung von Fukushima ist für Jahrzehnte unbewohnbar und ca. 80.000 Menschen werden nicht in ihre Heimat zurück können.
  • Gebäude müssen dekontaminiert werden. Was mit dem verseuchten Müll gesehen soll, ist unklar. Es gibt keine Lagerstätte für diese Massen.
  • Nahrungsmittel sind auf Jahrzehnte nicht mehr zum Verzehr geeignet.
 Das alles ist ein Wahnsinn!!! Ist es das Wert, dass wir ein bisschen Strom für einen Fernseher oder Computer haben? Wir zerstören so Leben für Jahrzehnte und ein echtes Ende ist leider noch nicht in Sicht.