Samstag, 26. November 2011

Wenn der Windstrom ungenutzt verpufft

In diesem Jahr verpuffte eine ganze Menge CO2-freier Strom aus Windkraftanlagen, weil die Stromnetze nicht mehr in der Lage waren diese zu transportieren.

Das traurige an der Situation ist, dass es über die letzten Jahre versäumt wurde die Stromnetze auszubauen. Wenn wir dafür nicht schnell eine gute Lösung finden, dann wird die Energiewende dadurch zurück geworfen, dass wir den Strom nicht zum Verbraucher bringen und dann werden die Schuldzuweisungen wieder von einer zur anderen Seite gehen.

Schlimm an der Sache ist aber, dass der Windstrom-Produzent vom Netzbetreiber einen Entschädigung für den verpufften Windstrom bekommen muss und das am Ende wieder auf den Verbraucher umgelegt wird. Der Verantwortliche – in diesem Fall die Netzbetreiber – sind wieder mal fein raus. Sie haben die letzten Jahre geschlafen und statt die Konsequenzen tragen zu müssen, legen sie diese einfach auf den Verbraucher um, der kann sich ja nicht wehren.

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