Donnerstag, 19. Mai 2011

Die Sicherheitstests für AKWs sichern mal wieder nur die Atom-Lobby

Das ist wieder mal sowas von typisch, erst sind alle dafür um dann geschlossen dagegen zu sein. Ursprünglich war die Idee die AKWs sicherer zu machen, EU-weite Standards zu definieren und auf Grund der Erkenntnisse aus Fukushima die Kraftwerke auf neue Unfallszenarien zu Untersuchen. So sollten mit den strengeren Test überprüft werden, ob die Stromversorgung, die Kühlung und zusätzliche Aggregate nach Terrorangriffen, menschlichen Bedienfehlern oder unverhofften Notsituation sicher funktionieren.

Einige Länder in der EU wehren sich gegen diese strengeren Sicherheitstest und wollen dass die Betreiber lediglich einen Bericht über mögliche zusätzliche Gefahren an die EU-Kommission abliefern. London kündigte sogar an, dass sie die Ergebnisse der Test nicht veröffentlichen werden.

Die Aussage zu den strengeren Test, die ursprünglich gefordert wurden, war: Sollten einzelne Länder strengere Test wollen, dann dürfen sie das selbstverständlich freiwillig tun.
Na toll und danke liebe EU. Das war zwar eigentlich nicht das was ihr als Ziel der Öffentlichkeit erklärt habt aber scheinbar hat die Atom-Lobby hier wieder ganze Arbeit geleistet.

Für mich ist das wieder mal das Zeichen, dass wir als Bürger hier aktiv werden müssen. Wenn wir es schaffen, für Deutschland die Energiewende schnellstmöglich zu realisieren, dann ist das ein deutliches Zeichen und motiviert vielleicht die Menschen in anderen Ländern aktiv zu werden.


Hier der der Link zu Deinem Atomausstieg:
http://www.atomausstieg-selber-machen.de/