Freitag, 22. Juli 2011

Der Kampf für und gegen den Atomausstieg

Deutschland spaltet sich - der Grund ist die Atomenergie
Die einen sind für den Ausstieg, gehen dafür auf die Straße und machen ihrem Unmut Luft. Das sind die Bürger, die Verbraucher.
Die Betreiber, Stromkonzerne gehen anders vor und haben auch klare Interessen. Denn mit jedem Tag, den ein AKW (vor allem die "alten") läuft, fallen Millionen € als Gewinne ab.

So hat Greenpeace mal nachgerechnet, was der Atomausstieg für die die Konzerne finanziell bedeutet. Durch einen Ausstieg bis 2015 würden die Energiekonzernen Eon, RWE, EnBW und Vattenfall rund 75 Milliarden Euro gegenüber der Laufzeitverlängerung verlieren. Bei einer Abschaltung bis 2020 wären es immer noch etwa 60 Milliarden Euro.

Deshalb kann man nur warnen, die aktuelle Ausstiegs-Euphorie zu leicht zu nehmen. Die Manager und Lobbyisten der Atomkonzerne werden um ihre Gewinne kämpfen.
Darum bitte ich euch, nehmt das nicht auf die leichte Schulter. Wechselt den Stromlieferanten und kämpft weiter für den Ausstieg.