Montag, 17. Oktober 2011

Gorleben - wenn die Planung von der Realität überholt wird muss eine Lösung her


Radioaktivität-Messungen am Zaun des Zwischenlagers Gorleben haben im Vergleich zum Vorjahr einen deutlich höheren Strahlenwert ergeben. Eine Hochrechnung mit diesen Werten führen zu einer Überschreitung des erlaubten Jahresgrenzwerts und damit ist eine weitere Einlagerung von radioaktiven Abfällen nicht mehr gestattet.

Aktuell lagern dort 102 Castorbehälter, geplant sollen 420 Castoren eingelagert werden. Jeder dieser Castorbehälter enthält so viel radioaktives Material, wie bei der Atomkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde.

Um weiter Einlagerungen vornehmen zu können, erwägt das Umweltministerium die Umstellung der Castoren auf dem Lagergelände, so dass der Abstand zur Umzäunung vergrößert wird und die Meßergebnisse am Zaun wieder "schöner" werden.

Kann das die Lösung sein???