Dienstag, 14. Mai 2013

Nahrungsmittelproduktion auf Bio umstellen ist nicht möglich! Wirklich?

Es gibt immer wieder die Aussagen, dass es nicht möglich ist auf den vorhandenen Agrarflächen genügend Bio-Nahrungsmittel anzubauen.

Die genannten Gründe warn so was wie auf einer konventionell bewirtschafteten Fläche kann man einen höheren Ertrag erwirtschaften. Würde man auf Bio umstellen, dann würden die Erträge nicht ausreichen. In der Vergangenheit habe ich das Argument akzeptiert. Ist ja nicht von der Hand zu weisen und ich kann es auch nicht wiederlegen. Doch nach und nach scheint mir das Argument immer unwirklicher zu werden.

Vor kurzem gab es einen Bericht im Fernsehen der die Ernte eines Kartoffelbauern zeigte. Dort wurde auf dem Feld schon aussortiert weil zu klein, zu groß, zu unförmig, … am Ende blieben von der Ernte nur ca. 50% übrig. Der Rest war Abfall weil er nicht zu den Vorstellungen der Lebensmittelkonzerne bzw. Verbraucher passt.

Warum wir Verbraucher so sind, weil es einfacher ist z.B. muss man bei kleinen Kartoffeln mehr schälen oder bei unförmigen ist das Schälen aufwändiger. Am Ende würde das bedeuten, wenn wir alle erzeugten Nahrungsmittel auch nutzen würden, könnte die vorhandenen Flächen ausreichen um uns mit Bio zu versorgen. Also einfach mal beim nächsten Einkauf drüber nachdenken.