Montag, 15. April 2013

Meine kleine Energiewende – Teil 2

Den Stromverbrauch zu reduzieren ist etwas das Zeit braucht. Es macht es keinen Sinn wahllos alle Elektrogeräte oder Lampen auszutauschen sondern ein logisches Vorgehen sollte man hier an den Tag legen.

Was man aber jederzeit und mit wenig Aufwand machen kann, ist der Wechsel zu einem "echten" Ökostromanbieter. Das geht schnell, ohne viel Aufwand, setzt ein Zeichen und fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und nicht die Atom-Konzerne.

Wichtig aus meiner Sicht, dass es sich um "echten" Ökostrom handelt. Was ist "echter" Ökostrom?

Bei den großen Konzernen gibt es mittlerweile auch Ökostromtarife. Doch dieser Strom kommt meist aus bereits bestehenden Wasserkraftwerken. Das bedeutet, dieser Strom ist heute schon im Netz und wird im "normalen" Stromtarif verkauft. Jetzt löst man diesen Wasserstrom aus dem Normaltarif und verkauft ihn teurer als Ökostrom.

Was haben wir damit gewonnen? Nix!

Ein "echter" Ökostromanbieter hat im Preis eine Neuanlagenförderung enthalten oder verpflichtet sich den Strom aus neuen Anlagen zu liefern d.h. der Ökostrom im Netz wird mehr.


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