Dienstag, 24. Januar 2012

Wenn Gen-Pflanzen die Welt übernehmen

Entlang eines Bahndamms in der Schweiz wurde trotz des Einsatzes von Unkrautvernichtungsmittel Rapspflanzen gefunden.

Aufmerksam wurde man, weil dieser Raps eine Besprühung der Bahndämme mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup von Monsanto überlebt hatte. Bei der Untersuchung der Pflanzen hat man festgestellt, dass es sich um einen Gen-Raps des US-Konzerns Monsanto handelt. Diese Rapssorte wurde gentechnisch so verändert, dass es das hauseigene Pestizid unbeschadet überlebt.
Man geht davon aus, dass dieser Gen-Raps von einem Güterzug gefallen sein muss, denn Gen-Pflanzen sind in der Schweiz verboten.

Das ist wieder mal ein Beispiel, dass ein menschliches eingreifen in die Natur nicht unbedingt nur Vorteile bringt. Kurzfristig gesehen mag das sein, doch wenn sich der Gen-Raps ausbreitet und das Pestizid keine Wirkung hat, was dann? Brauchen wir dann ein stärkeres Gift?

Wie lange wollen wir das Spiel noch spielen, statt uns zu besinnen und mit der Natur zu leben.