Montag, 20. Januar 2014

Den höheren Strompreisen entgegenwirken.

In diesem Jahr wird der Strompreis wieder um ca. einen Cent pro Kilowattstunde steigen. Um dem Anstieg der Stromkosten entgegen zu wirken gibt es einige einfache Möglichkeiten.

Als erstes kann man den Stromanbieter wechseln. Das ist ganz einfach und schnell gemacht. Achten sollte man dabei aus meiner Sicht, dass man einen "echten" Ökostromanbieter wählt. Wie sich gezeigt hat, sind diese meist günstiger als die Grundversorgungstarife. Weiter würde ich von Billig-Anbietern abraten, gab es in der Vergangenheit immer wieder Kunden, die nach der Insolvenz eines Anbieters die geleisteten Vorauszahlung nie mehr wieder gesehen haben.

Die größten Einsparungen kann man meiner Meinung nach mit Strom machen, den man nicht verbraucht. Vielleicht muss man gegen die ein oder andere Gewohnheit ankämpfen aber am Jahresende zahlt es sich dann aus.
So spart es Strom, wenn Toaster, Kaffeemaschine oder Wasserkocher gleich nach dem Gebrauch durch Stecker ziehen vom Netz getrennt werden.
Fernseher, Sat-Empfänger, DVD-Player, Computer und sonstige Multimediageräte können am einfachsten über eine schaltbare Steckdose auf Null-Verbrauch getrimmt werden.
Ladegeräte von Handy, elektrischer Zahnbürste, … nur anstecken wenn sie zum laden gebraucht werden.
Wasser für Tee, Nudeln,… immer mit dem Wasserkocher erwärmen. Mit dem kostet das aufkochen von einem Liter ca. 1,9 Cent, mit dem E-Herd ca. 3 Cent und mit der Mikrowelle fast 5 Cent.
Glühbirnen sind nach wie vor schlechte Umwandler, dabei geht der meiste Strom in Wärme über. Deshalb empfiehlt es sich diese durch LED-Lampen zu ersetzten. Bei Lampen die viele Stunden brennen, lohnt sich ein Auswechseln auch ohne ein defektes Leuchtmittel.
Weitere große Verbraucher sind Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Gefrierschrank, Wasch- und Spülmaschine. Sollten diese ausgetauscht werden, dann lohnt sich ein Gerät mit Energieeffizienz A+++ oft schon nach kurzer Zeit. Der Wäschetrockner braucht ca. viermal soviel Strom wie einmal Wäschewaschen. Drum wenn möglich die Wäsche im freien trocken, das kostet keinen Strom.
Wer sich einen neuen Computer anschaffen möchte, der sollte überlegen ob evtl. ein Notebook ausreichen würde. Diese benötigen wesentlich weniger Strom als normale PC's. Zu empfehlen ist auch, Röhrenmonitore durch Flachbildschirmt auszutauschen.