Freitag, 18. April 2014

Darum muss sich das EEG verändern!

Im Erneuerbare Energien Gesetz wichtige Punkte für die Energiewende festgeschrieben. Doch das Gesetzt wie es heute besteht wird so nicht überleben können.

Das klingt auf den ersten Blick nicht nach einer guten Zukunft für die Energiewende. Doch schaut man sich das EGG und die ursprüngliche Idee dahinter genau an, dann wird es auf Dauer so nicht weiter funktionieren können.

Hier ein Beispiel welches das Problem aufzeigt:
Der Strompreis setzt sich aus verschiedenen Bestandteilen zusammen unter anderem beinhaltet er die EEG Umlage (zur Förderung der Erneuerbaren Energien) und das Netzentgelt (zur Finanzierung der Transportnetze). An diesen beiden Teilbeträgen möchte ich den Grund für notwendige Änderungen aufzeigen.
Angenommen alle Haushalte bis auf einen einzigen hätten eine Photovoltaik- oder Windkraftanlage und würden den erzeugten Strom auch selbst verbrauchen. Dann würde nur noch ein einziger Haushalt den Strom kaufen müssen und die EEG Umlage für alle Stromerzeuger bezahlen. Des Weiteren müsste dieser eine Haushalt auch das gesamte Stromnetz finanzieren.

Dieses Beispiel soll aufzeigen, dass in der Vergangenheit das System zur Strompreisermittlung vielleicht ganz gut war aber in Zukunft wird sich daran was ändern müssen. Die dafür notwendigen Änderungen schafft man sicher nicht mit einer kleine Änderung des EEG sondern aus meiner Sicht muss man das Gesamtsystem betrachten und entsprechende Korrekturen vornehmen.

Sonntag, 23. März 2014

ToxFox – die App zum Kosmetik Check

Der BUND hat eine App bzw. eine Webanwendung herausgebracht, mit der man Pflege- und Kosmetikprodukte prüfen kann.

Hintergrund dieser Prüfung ist das in vielen Produkten hormonell wirksame Substanzen enthalten sind, welche möglicherweise problematisch sind und mit verschiedenen Erkrankungen in Verbindung gebrachte werden.

Link zum BUND Artikel „Wie man Kosmetikprodukte ohne hormonell wirksame Substanzen findet“ für mehr Infos

Link zur ToxFox I-Phone App
Link zur ToxFox Webanwendung für alle anderen Smartphones
Link zur ToxFox Webseite für den Check am PC

Montag, 10. Februar 2014

35 Milliarden Euro Subvention für die Atombranche

Eine Schätzung der EU-Kommission kommt für 2011 auf eine Subvention von 35 Milliarden Euro für die Atomkraft und Kritiker halten diese Schätzungen für zu niedrig. Denn die Endlagerung und der Rückbau von Kraftwerke sind kaum zu beziffern.

Dazu kommt noch ein Förderung für fossile Energien wie Kohle mit 26 Milliarden. Die erneuerbaren Energien wurden im selben Zeitraum mit 30 Milliarden unterstützt.

Von der Summe dieser Subventionen, ca. 91 Milliarden Euro entfallen ungefähr 30% auf die erneuerbaren Energien. Das zeigt aus meiner Sicht, dass nicht die erneuerbaren Energien sondern die weiterhin existierenden Förderungen für die anderen der Preistreiber für den Strompreis sind.

Sonntag, 2. Februar 2014

Ist das Smartphone ein Stromfresser?

Mittlerweilen hat das Smartphone seinen Siegeszug angetreten und ist in vielen Haushalten zu finden. Wer ein Smartphone hat, der kennt das Ritual des täglichen Aufladens sicherlich.

Eine Studie von TNS Emnid im Auftrag von E.ON hat ergeben, dass die Nutzer für das tägliche Laden im Durchschnitt mit 80€ pro Jahr rechnen. Für das Aufladen des Akkus eines Tablet wurden sogar 130€ pro Jahr geschätzt.

Die gute Nachricht für alle Smartphone und Tablet Benutzer ist, dass man im Jahr mit unter 2€ für ein Smartphone und unter 4€ für ein Tablet rechnen muss.

Die wahren Stromfresser findet man in der Küche zum Beispiel der Kühlschrank und Gefrierschrank. Hat man hier ein in die Jahre gekommenes Gerät, kann ein Austausch zu deutlich reduzierten Stromkosten führen.

Montag, 20. Januar 2014

Den höheren Strompreisen entgegenwirken.

In diesem Jahr wird der Strompreis wieder um ca. einen Cent pro Kilowattstunde steigen. Um dem Anstieg der Stromkosten entgegen zu wirken gibt es einige einfache Möglichkeiten.

Als erstes kann man den Stromanbieter wechseln. Das ist ganz einfach und schnell gemacht. Achten sollte man dabei aus meiner Sicht, dass man einen "echten" Ökostromanbieter wählt. Wie sich gezeigt hat, sind diese meist günstiger als die Grundversorgungstarife. Weiter würde ich von Billig-Anbietern abraten, gab es in der Vergangenheit immer wieder Kunden, die nach der Insolvenz eines Anbieters die geleisteten Vorauszahlung nie mehr wieder gesehen haben.

Die größten Einsparungen kann man meiner Meinung nach mit Strom machen, den man nicht verbraucht. Vielleicht muss man gegen die ein oder andere Gewohnheit ankämpfen aber am Jahresende zahlt es sich dann aus.
So spart es Strom, wenn Toaster, Kaffeemaschine oder Wasserkocher gleich nach dem Gebrauch durch Stecker ziehen vom Netz getrennt werden.
Fernseher, Sat-Empfänger, DVD-Player, Computer und sonstige Multimediageräte können am einfachsten über eine schaltbare Steckdose auf Null-Verbrauch getrimmt werden.
Ladegeräte von Handy, elektrischer Zahnbürste, … nur anstecken wenn sie zum laden gebraucht werden.
Wasser für Tee, Nudeln,… immer mit dem Wasserkocher erwärmen. Mit dem kostet das aufkochen von einem Liter ca. 1,9 Cent, mit dem E-Herd ca. 3 Cent und mit der Mikrowelle fast 5 Cent.
Glühbirnen sind nach wie vor schlechte Umwandler, dabei geht der meiste Strom in Wärme über. Deshalb empfiehlt es sich diese durch LED-Lampen zu ersetzten. Bei Lampen die viele Stunden brennen, lohnt sich ein Auswechseln auch ohne ein defektes Leuchtmittel.
Weitere große Verbraucher sind Haushaltsgeräte wie Kühlschrank, Gefrierschrank, Wasch- und Spülmaschine. Sollten diese ausgetauscht werden, dann lohnt sich ein Gerät mit Energieeffizienz A+++ oft schon nach kurzer Zeit. Der Wäschetrockner braucht ca. viermal soviel Strom wie einmal Wäschewaschen. Drum wenn möglich die Wäsche im freien trocken, das kostet keinen Strom.
Wer sich einen neuen Computer anschaffen möchte, der sollte überlegen ob evtl. ein Notebook ausreichen würde. Diese benötigen wesentlich weniger Strom als normale PC's. Zu empfehlen ist auch, Röhrenmonitore durch Flachbildschirmt auszutauschen.