Donnerstag, 30. Mai 2013

Lebensmittelverschwendung vs. Erzeugung von Bio Lebensmittel

Vor einiger Zeit war das Thema Lebensmittelverschwendung in aller Munde und wird wohl keinem entgangen sein. Die Bundesregierung hat ja sogar für viel Geld eine App fürs Handy raus gebracht, die helfen soll überfällige Lebensmittel zu verbrauchen/verkochen.

In einem vorherigen Artikel habe ich über die enorme Verschwendung von Nahrungsmittel geschrieben, bevor sie überhaupt in den Geschäften landen. Wenn man dann noch dazu rechnet, dass ca. die Hälfte der Nahrungsmittel nochmal weggeworfen werden, dann sieht es fast danach aus, dass wir mehr von dem was erzeugt wird vernichten statt es zu verzehren.

Wenn wir diese Mengen besser einsetzten, dann sollte eine Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln in Bioqualität kein Problem sein und es könnte zum Standard werden.

Manchmal muss man sich aufraffen und sich was einfallen lassen um Lebensmittel zu verarbeiten statt sie weg zu werfen. Doch hat nicht jeder daraus schon mal ein neues/abgewandeltes Gericht gezaubert, das es ohne diese Situation nicht gegeben hätte?

Weiter Artikel:Nahrungsmittelproduktion auf Bio umstellen ist nicht möglich! Wirklich?

Weitere Infos:Zugut für die Tonne

Montag, 20. Mai 2013

Tomaten mit Geschmack, der neue Trend?

Fragezeichen v1 kleinLetztens habe ich von einem US Wissenschaftler gelesen, der den Tomaten wieder Geschmack und Nährstoffe geben will.

Wow, das nenne ich mal eine Erkenntnis. Jeder der eine Tomate auf der Terrasse oder im eigenen Garten gezogen hat, der kennt den Unterschied zu einer gekauften Tomate. Wer Lust dazu hat, hier eine kleine Hilfe.

Es reicht ein sonniger Terrassen oder Balkonplatz, am besten geschützt vor Regen, ein Pflanztopf mit ca. 30cm Durchmesser, einen kleinen Sack Bio Erde, eine Bio Tomatenpflanze, einen Stab zum festbinden der Pflanze, und evtl. ein bisschen Bio Dünger. Das ganze dann noch brav gießen und schon habt ihr nach kurzer Zeit geschmackvolle Bio Tomaten.

Unter anderem sagt man den Tomatenpflanzen nach, sie würden die Mücken fern halten.

Dienstag, 14. Mai 2013

Nahrungsmittelproduktion auf Bio umstellen ist nicht möglich! Wirklich?

Es gibt immer wieder die Aussagen, dass es nicht möglich ist auf den vorhandenen Agrarflächen genügend Bio-Nahrungsmittel anzubauen.

Die genannten Gründe warn so was wie auf einer konventionell bewirtschafteten Fläche kann man einen höheren Ertrag erwirtschaften. Würde man auf Bio umstellen, dann würden die Erträge nicht ausreichen. In der Vergangenheit habe ich das Argument akzeptiert. Ist ja nicht von der Hand zu weisen und ich kann es auch nicht wiederlegen. Doch nach und nach scheint mir das Argument immer unwirklicher zu werden.

Vor kurzem gab es einen Bericht im Fernsehen der die Ernte eines Kartoffelbauern zeigte. Dort wurde auf dem Feld schon aussortiert weil zu klein, zu groß, zu unförmig, … am Ende blieben von der Ernte nur ca. 50% übrig. Der Rest war Abfall weil er nicht zu den Vorstellungen der Lebensmittelkonzerne bzw. Verbraucher passt.

Warum wir Verbraucher so sind, weil es einfacher ist z.B. muss man bei kleinen Kartoffeln mehr schälen oder bei unförmigen ist das Schälen aufwändiger. Am Ende würde das bedeuten, wenn wir alle erzeugten Nahrungsmittel auch nutzen würden, könnte die vorhandenen Flächen ausreichen um uns mit Bio zu versorgen. Also einfach mal beim nächsten Einkauf drüber nachdenken.

Samstag, 11. Mai 2013

Es muss ja nicht gleich Vegan sein!

logo v1In letzter Zeit hört und liest man immer wieder über eine vegane Lebensweise und meist wird das mit einem leichten lächeln abgetan.

Ich selbst bin weder Vegetarier noch Veganer und habe das aus heutiger Sicht auch nicht vor. Doch wenn man sich diese Einstellungen in Ruhe ohne Vorurteile mal ansieht, dann kann jeder ohne großen Aufwand ein bisschen davon übernehmen und bringt damit auch ein bisschen Abwechslung in den Essensalltag.

Warum nicht mal einen veganen Zitronenkuchen versuchen oder mal ein veganes Gericht? Das einzige was man tun muss, ist sich ein bisschen mit den Zutaten vertraut zu machen. Denn evtl. benötigt man etwas, was man sonst nicht zu Hause hat.

Es gibt viele interessante Rezepte im Internet zu finden. Viel Spaß beim ausprobieren und wenn's beim ersten Mal nicht klappt, nicht entmutigen lassen – manchmal braucht's einen zweiten Versuch

Donnerstag, 9. Mai 2013

Atomstrom gut, weil billig – Ökostrom schlecht, weil teuer?!?!?

In letzter Zeit häufen sich wieder die Diskussionen über den Strompreistreiber Ökostrom, dass man eine Strompreisbremse benötigt und so weiter.

Doch ich frage mal, wo ist die Diskussion über den Atomstrom? Vor allem wo es jetzt wieder mal um die beliebte Endlager Suche geht. Wer bezahlte denn die Erkundungen der Vergangenheit? Wer bezahlt die Erkundungen in der Zukunft? Wer bezahlt um die Atommüllfässer aus dem überschwemmten Stollen der Asse zu bergen? ....

Wenn man sich das ganze System ernsthaft ansieht, dann scheinen diese Kosten einfach nur unsichtbar, weil sie direkt von unseren Steuern bezahlt werden. Diese Kosten tauchen nie auf der Stromrechnung auf.

Die Süddeutsche Zeitung hat in einem Artikel 2012 diese Thema aufgegriffen und mit vielen Fakten hinterlegt. Einfach mal lesen und wirken lassen.
"Erschreckend, wie viele Leute glauben, dass Atomstrom billig ist"