Dienstag, 5. November 2013

Das Blackout-Gespenst der Strom-Dinosaurier

Es ist wieder mal soweit, die Gegner der Energiewende treiben das Blackout-Gespenst durchs Land. Als Grund wird diesmal die notwendige Abschaltung von Gas- und Kohlekraftwerken - weil unrentabel angeführt.

Tja, dann sind jetzt mal die Stromkonzerne überrascht, dass die Energiewende auch ohne ihr zutun auf einem guten Weg ist. Diese erzeugen nämlich nur ca. 10% ihres Stroms erneuerbar, der Rest ist Kohle-, Gas- und Atomstrom. Da wir mittlerweile viel Ökostrom haben, sind die Konzerne gezwungen ihre konventionellen Kraftwerke zu drosseln bzw. den Strom für kleines Geld zu verkaufen. Das wird natürlich in den oberen Etagen nicht gerne gesehen, schmälert es doch die Gewinne.

Hätten die Konzerne von Anfang an versucht die Energiewende zu gestalten, dann würde es das Gespenst sicher nicht geben. Bis aber die notwendigen Speichersysteme verfügbar sind und wir zu 100% erneuerbare Energie haben, wird es noch ein bisschen dauern und solange müssen wir wohl mit dem Blackout-Gespenst leben.