Freitag, 8. November 2013

Die Zukunft der Energie in der EU?!?!

Fragezeichen v1Bis 2050 sollen die CO2-Emissionen in der EU um 80% gegenüber 1990 verringert werden.

Dafür müssen in allen Bereichen CO2-Reduzierungen erreicht werden. Bei der Stromerzeugung soll auch auf den Ausbau der Atomkraft gesetzt werden. Verantwortlicher EU-Energie-Kommissar ist Günther Oettinger von CDU.

Irgendwie kommt mir das wie eine Themaverfehlung vor.

Dienstag, 5. November 2013

Das Blackout-Gespenst der Strom-Dinosaurier

Es ist wieder mal soweit, die Gegner der Energiewende treiben das Blackout-Gespenst durchs Land. Als Grund wird diesmal die notwendige Abschaltung von Gas- und Kohlekraftwerken - weil unrentabel angeführt.

Tja, dann sind jetzt mal die Stromkonzerne überrascht, dass die Energiewende auch ohne ihr zutun auf einem guten Weg ist. Diese erzeugen nämlich nur ca. 10% ihres Stroms erneuerbar, der Rest ist Kohle-, Gas- und Atomstrom. Da wir mittlerweile viel Ökostrom haben, sind die Konzerne gezwungen ihre konventionellen Kraftwerke zu drosseln bzw. den Strom für kleines Geld zu verkaufen. Das wird natürlich in den oberen Etagen nicht gerne gesehen, schmälert es doch die Gewinne.

Hätten die Konzerne von Anfang an versucht die Energiewende zu gestalten, dann würde es das Gespenst sicher nicht geben. Bis aber die notwendigen Speichersysteme verfügbar sind und wir zu 100% erneuerbare Energie haben, wird es noch ein bisschen dauern und solange müssen wir wohl mit dem Blackout-Gespenst leben.

Montag, 28. Oktober 2013

Wie errechnet sich die EEG Umlage?

Der Strompreis steigt und auf den ersten Blick sieht es so aus als wären die erneuerbaren Energien der Treiber. Doch das ist nicht ganz richtig.

Auf der Kostenseite stehen die Betreiber z.B. von Solar- und Windkraftwerken, diese bekommen einen festgelegten Betrag für den Strom den sie ins Netz einspeisen.
Auf der Einnahmenseite steht der Verkaufspreis von Strom an der Strombörse. Der gesamte verfügbare Strom wird über diese Börse gehandelt.
Die EEG-Umlage wurde eingeführt um die Differenz zwischen Einnahmen und Kosten auszugleichen. Sinkt z.B. der Strompreis an der Börse, so reduzieren sich die Einnahmen und die EEG-Umlage muss steigen.

Im Jahr 2012 war ein starker Treiber für die fallenden Strompreise an der Börse, der enorme Anstieg des Strom aus Kohlekraftwerken. Es ist wie immer: Angebot und Nachfrage regeln auch hier den Preis.

Weitere Probleme des aktuellen Systems sind, dass zwar der Börsenstrompreis sinkt, das aber nicht an die Verbraucher weitergegeben wird. Dass Atom- und Kohlestrom nach wie vor weiter subventioniert werden.

Aus meiner Sicht wird es nicht helfen, an einem Rädchen zu drehen sondern man muss das gesamte Energiesystem auf den Prüfstand stellen.

Mittwoch, 16. Oktober 2013

Deutschland auch 2012 wieder Strom Export Weltmeister

Wie 2011 so haben wir auch 2012 einen neuen Rekord beim Strom Export geschafft. Unsere europäischen Nachbarn sind nicht sonderlich glücklich. Sie werfen uns vor, durch den Anstieg der erneuerbaren Energien würden wir soviel Strom exportieren und deren Kraftwerke unrentabel machen.

Das der günstigen Export-Strom Auswirkungen auf andere Länder hat, ist keine Frage. Doch schaut man sich die Situation in Deutschland genauer an, kommt man zum Schluss das nicht die erneuerbaren Energien sondern die Kohleverstromung für den enormen Überschuss verantwortlich ist.

Wie kommt das? Im letzten Jahr ging trotz weiterem Ausbau der erneuerbaren, die Jahresleistung wegen des geringeren Windangebotes leicht zurück. Strom aus Erdgas hat einen deutlichen Einbruch erlitten und die Menge an Atomstrom blieb fast gleich. Nur die Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle ist drastisch angestiegen.

Grund für den drastischen Anstieg sind die konkurrenzlos billigen Zertifikate aus dem europäischen Emissionshandel. Diese Zertifikate sollten eigentlich dazu beitragen die CO2 Emissionen zu reduzieren, weil für jede Tonne bezahlt werden muss und es nur eine gewisse Menge an Zertifikaten gibt. Doch die EU-Kommission hat dafür gesorgt, dass dieses System am Boden liegt und die Strompreise kaputt macht.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

Eigenverbrauch von Solarenergie steigert die Effektivität und fördert die Energiewende.



Es ist schön zu sehen, dass die Bürger in Deutschland die Energiewende fest in der Hand haben. So wird ein Großteil der erneuerbaren Energie heute schon durch private Anlagen erzeugt.

Durch die sinkende Förderung und die steigenden Strompreise wird es immer wirtschaftlicher den erzeugten Strom selbst zu verbrauchen. Daraus ergeben sich aber noch weitere Vorteile wie z.B. dass der Strom nicht weit transportiert werden muss und so die Transportnetze entlastet. Desweitern steigert der Eigenverbrauch das Bewusstsein für den eignen Stromverbrauch.

Aktuell steigt auch das Interesse von privaten Erzeugern an Speicherlösungen um den selbst erzeugten Strom auch in Zeiten ohne Sonne nutzen zu können. Leider gibt es heute noch recht wenige preislich attraktive Speichermöglichkeiten aber eine positive Entwicklung zeichnet sich meiner Meinung nach bereits ab.

Diese Punkte sind es, die helfen die Energiewende voran zu bringen. Wir nutzen den Strom da, wo er erzeugt wird. Wir versuchen den Stromverbrauch zu optimieren und wenn wir noch intelligente Speicherlösungen haben, kann durch die Nutzung der selbst erzeugten Energie die Effektivität deutlich erhöht werden.

Samstag, 14. September 2013

Warum steigt der Strompreis wirklich an?

Die Antwort scheint einfach, es ist die Förderung der Erneuerbaren Energien. Zumindest will man uns das so einreden.

Fakt ist, dass Betreiber von Anlagen zur Erzeugung Erneuerbarer Energien (Wind, Solar, Biogas) langfristige Förderungen bekommen. Was aus meiner Sicht weder ungewöhnlich noch falsch ist. Denn um etwas zu verändern, müssen Anreize geschaffen werden und Investitionen müssen kalkulierbar sein.

Das ist ja nichts neues, bei einem Atomkraftwerk subventioniert der Staat die Forschung, den Bau und das Endlagerthema bleibt komplett bei ihm hängen. Der Unterschied ist, dass diese Subventionen nicht über eine Umlage auf den Strompreis sichtbar werden sondern sie kommen aus anderen Steuereinnahmen.

Zwei Schritte wären aus meiner Sicht gut gewesen:
1) jeder Förderung wird entweder ausgewiesen oder nicht – also eine Umlage auf den Strompreis für Gas, Kohle, Atom, Sonne, Wind, …
2) man hätte einen Topf für die Förderung aufstellen sollen, aus dem alle Geld erhalten und wenn wir mehr für Erneuerbare benötigen, dann bekommen die konventionellen eben weniger.

Damit wären Anreize auch für die Großkonzerne vorhanden umzusteigen und der Gesamtbetrag der auf die Bürger umgelegt wird würde gleich bleiben. Es ist aus meiner Sicht auch untragbar, wenn wir immer nur Fördern – man muss Fördern aber dafür auch an anderer Stelle reduzieren. Da wir die konventionellen Kraftwerke reduzieren wollen, wäre das genau die richtige Stelle zum reduzieren.

Da sind wir wieder beim Problem, es ist zwingend ein Umdenken notwendig, auch in der Politik. Statt nur an den Problemen rum zu doktern wäre es entscheidend wirklich zukunftsfähige Lösungen möglichst schnell auf den Weg zu bringen.

Montag, 9. September 2013

Fukushima, unter Kontrolle sieht für mich anders aus!

Nachdem es die letzte Zeit um das havarierte Atomkraftwerk in Fukushima wieder etwas ruhiger war, kommt jetzt wieder eine Hiobsbotschaft.

In Fukushima gibt es neue Lecks, es tritt radioaktiv verseuchtes Wasser aus. Die Messwerte sind um das 18-fache höher als bisher gemeldet. Grund für den dramatischen Anstieg, man hat die Werte mit anderen Messgeräten nachgeprüft. Die jetzt gemessenen 1800 Millisievert pro Stunde gelten über die Dauer von 4 Stunden für einen Menschen als tödlich.

Würde die Geschichte in einem Hollywood Blockbuster erzählt, dann würde man das als übertrieben abtun.

Wenn ich mir vorstelle, was da in einem hoch technisierten Land wie Japan abläuft, dann bekomme ich Angst wenn manch anderes Land ein Atomkraftwerk hat oder eines will.

Das was wir als Verbraucher in Deutschland tun können, ist zum einen dafür zu sorgen, dass unsere Atomkraftwerke überflüssig werden indem wir auf Ökostrom umsteigen. Zum zweiten können wir Banken meiden, die unser erspartes in ausländische Kraftwerksprojekte investieren.

Weitere Infos:
http://www.atomausstieg-selber-machen.de/

Dienstag, 3. September 2013

Die Straße als Stromlieferant, wie aus Visionen erste reale Schritte werden

Auf den ersten Blick scheinen diese Visionen ein bisschen abgedreht doch wenn man die Flächen von Straßen nutzen könnte, wären das enorme Kapazitäten.

Verschiedenste Ideen werden weltweit zu diesem Thema erforscht.
So gibt es in USA den Versuch einen Parkplatz statt mit einer Asphaltschicht mit Solarmodulen zu bestücken. Die spezielle Oberfläche soll genügend Haftung auch bei Regen besitzen. Weitere Vorteile dieser Lösung: beheizbare Straßen könnten möglich werden oder durch integrierte LED's könnten Warnhinweise auf der Straße eingeblendet werden.

Ein weiteres Projekt ist die Verwendung von Piezogeneratoren, dazu werden unter dem Asphalt Piezokristalle eingebracht. Diese erzeugen durch das Gewicht der darüber fahrenden Autos elektrische Energie. Eine Teststrecke mit dieser Technik wurde 2010 bereits aufgebaut.

Ein bereits laufendes Projekt gibt es in Frankreich. Dazu wurden an der Autobahn Windräder aufgebaut, die den Fahrtwind vorbeifahrender LKW's zur Energiegewinnung nutzen.

Ich finde diese Visionen/Ideen sehr interessant, auch wenn der Durchbruch jeder einzelnen fragwürdig ist aber es wird versucht vorhandene Strukturen und Energien zu nutzen. Das ist für mich einer der Wichtigsten Punkte bei der Energiewende.

Montag, 26. August 2013

Biodiesel als ökologischer Wahnsinn

Biodiesel klingt gut und auch das beim konventionellen Diesel in Deutschland bis zu 7 Prozent Biodiesel beigemischt werden müssen klingt doch Öko. Doch wie ein Test von Greenpeace vom Juni 2013 zeigt ist das doch nicht so Öko und der Verbraucher kann nicht wirklich was dagegen machen.

Die Untersuchung hat ergeben, dass der Anteil an zugesetztem Biodiesel aus Raps stark gesunken ist. Stattdessen hat sich der Anteil an Palmöl im vergleich zu 2011 verdreifacht.

Warum das ganze? Der Raps hierzulande reicht nicht aus für Lebensmittel und Biokraftstoffe. Ausserdem ist das Palmöl auch noch günstiger als das heimische Rapsöl.

Was ist das Problem mit dem Palmöl? in Indonesien wird großflächig Regenwald abgeholzt um Palmölplantagen zu errichten. Meist geschieht die Abholzung durch Brandrodung, was die Lebensqualität beeinträchtig und enorme Mengen CO2 frei setzt.

Nachdem die Beimischung von bis zu 7% eine gesetzliche Vorgabe ist, kann keiner von uns direkt was dagegen tun. Trotzdem sollten wir uns bewusst sein, dass hier mal wieder mit dem "Öko" zum Nachteil aller gespielt wird.

Weitere Infos:Immer mehr Palmöl in der Zapfsäule

Montag, 19. August 2013

Planung ist das halbe Leben, auch wenn es um den Abfall geht

Ich habe das Gefühl, in der heutigen Zeit wird mal schnell was gemacht statt zu überlegen, wie man was am besten machen kann.

Was wir heute in die Mülltonnen werfen, wird verbrannt oder deponiert und ist für damit immer oder erst mal verloren. Wenn wir es schaffen das was sich an Abfall nicht vermeiden lässt gleich wieder als Rohstoffe nutzbar zu machen, dann hätten wir einen Kreislauf in dem nichts verloren geht.

Der Chemiker Michel Baumgart verwendet den Baum als Beispiel für den Ansatz der Natur um aus "Abfall" gleich wieder Rohstoffe zu erzeugen. Die Blätter die er im Herbst abwirft, werden zu Kompost und reichern die Erde mit Nährstoffen an. Das Konzept nennt er "Cradle to Cradle" oder "Von der Wiege bis zur Wiege".

Wenn wir es durch intelligente Planung schaffen könnten schon bei der Entwicklung eines Produktes diesen Ansatz zu berücksichtigen, dann hätten wir keinen Abfall sondern nur neue Rohstoffe. Man muss sich nur überlegen wie viel Abfall kann nicht wirklich wieder verwertet werden, weil er mit Chemikalien belastet ist. Ein Beispiel sind die Kassenzettel, die in der Papiertonne unser Recyclingpapier "verseuchen".

Wir als Verbraucher können beim Einkaufen schon auf den mitgekauften "Abfall" achten. Am besten gar nicht erst kaufen oder wo möglich auf eine echte Wiederverwertbarkeit achten.

Weiter Blogartikel:Ein bisschen Bisphenol zum Abschied

Montag, 12. August 2013

Genfood aus USA über die Hintertür Freihandelsabkommen

Die Zukunft könnte für uns Verbraucher immer schwieriger werden wenn wir ohne Genfood leben wollen. Heute ist in Deutschland der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen verboten, in den USA dagegen sind 90% von dem was auf den Feldern wächst gentechnisch verändert.

Bei den Verhandlungen zur Freihandelszone mit den USA wird es bei diesem Thema schwierig werden. In den USA ist Genfood ganz normal und viele verstehen unsere Haltung dazu nicht und die amerikanische Agrarlobby hat sich schon in Stellung gebracht und beginnt Druck aufzubauen.

Hoffentlich wird der Wiederstand den Druck aus USA aushalten sonst müssen wir als Verbraucher noch genauer auf die Kennzeichnung bzw. die Inhaltsstoffe der Produkte achten.

Sonntag, 4. August 2013

Weniger Lichtverschmutzung und zugleich Strom sparen

Seit 01. Juli 2013 gilt in Frankreich eine 2007 verabschiedete Regelung zur Vermeidung nächtlicher Lichtverschmutzung.

Von ein Uhr nachts bis sieben Uhr morgens ist es unter Strafe verboten leerstehende Gebäude zu beleuchten. Das gilt sowohl für das Licht in Büroräumen oder Schaufenstern als auch für das Anstrahlen der Fassaden. Wird länger gearbeitet, so muss spätestens eine Stunde nach Verlassen des letzten Mitarbeiters das Licht aus gehen. Die Strafe für eine Zuwiderhandlung beträgt bis zu 750€.
Natürlich gibt es wie immer Ausnahmen, zum Beispiel für touristische Zonen wie in Paris die Marken Boutiquen auf der Champs-Élysées. Der Eiffelturm fällt dagegen nicht unter die Ausnahme.
Das Umweltministeriums in Frankreich erhofft sich dadurch Einsparungen von 200 Millionen Euro, 250.000 Tonnen CO2 pro Jahr und zudem eine Verringerung der Lichtverschmutzung.

Aus meiner Sicht sind das kleine Einschnitte für den Bürger die aber deutlich die Umwelt und den Geldbeutel entlasten. Da könnten wir in Deutschland uns doch leicht anschließen.

Weitere Blogartikel:Lichtverschmutzung = Umweltverschmutzung

Mittwoch, 31. Juli 2013

Immer mehr Menschen nehmen die Energiewende selbst in die Hand

In Deutschland nutzen ca. 8,5 Millionen Bürger heute schon Solarenergie um Wärme oder Strom zu erzeugen. Das vermeidet CO2, spart Kosten und macht unabhängiger von den Versorgern.

Der Bundesverband der Solarwirtschaft hat diese Zahlen kürzlich veröffentlicht. Danach werden im Jahr 2013 rund 24 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermieden und die Zahl der Solaranlagen wächst weiter.

Bei der Warmwassererzeugung durch Solarenergie ist die Speicherung im Warmwasserboiler bzw. einem zusätzlichen Pufferspeicher heute schon gang und gebe. Eine Herausforderung der nächsten Zeit wird noch die Speicherung von Strom. Wenn wir hier gute Lösungen haben, dann kann man den selbst erzeugten Strom zwischenspeichern und sich noch unabhängiger machen.

Meiner Meinung nach sollte die Erzeugung von Wärme und Strom möglichst direkt beim Verbraucher erzeugt werden. Das entlastet die Stromnetze und reduziert die Kosten für den Netzausbau.

Ich kann den Schritt in Richtung Selbstversorger nur jedem empfehlen, der die Möglichkeit dazu hat. Über unseren Weg in diese Richtung habe ich ja schon hier im Blog geschrieben.

Weiter Blogartikel:Meine kleine Energiewende – Teil 1
Meine kleine Energiewende – Teil 2
Meine kleine Energiewende – Teil 3
Meine kleine Energiewende – Teil 4
Meine kleine Energiewende – Teil 5

Samstag, 27. Juli 2013

Der Versuch das Trinkwasser zu privatisieren ist gescheitert

Regelmäßige Leser des Blogs erinnern sich vielleicht noch an den Artikel "Die EU will die Privatisierung von Wasser doch die Bürger sind anderer Meinung." vom Februar in dem es um die Privatisierung des Trinkwassers ging und was wir als Bürger dagegen tun können.

Es gab im Internet viele Aufrufe zu Protesten gegen dieses Vorhaben der EU-Kommission und die Proteste haben gewirkt. Die Wasserversorgung wird aus der umstrittenen EU-Konzessionrichtlinie genommen.

Mehr als 1,5 Millionen Menschen haben die Initiative "Wasser ist ein Menschenrecht - Right 2 Water" europaweit mit einer Unterschrift unterstütz und somit zum Erfolg gemacht.

Dienstag, 23. Juli 2013

Pestizide im Körper nachgewiesen oder vergiften wir uns freiwillig?

Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat wurde nicht nur in deutschen Nahrungsmitteln gefunden sondern konnte auch in sieben von zehn Harnproben nachgewiesen werden.

Was das genau bedeutet ist nicht nachweisbar und man wird wie immer x Studien finden die nachweisen, dass es keine Auswirkungen hat und auf der anderen Seite y Studien, die auf das Gegenteil kommen.

Ich verzichte da auf jegliche Studie zu diesem Thema und denke mir, wenn sich ein Unkrautvernichtungsmittel im Körper nachweisen lässt ist das vermutlich nicht so ideal. Das bestätigt mich wieder in meiner Einkaufsstrategie wo möglich Bio zu kaufen, den bei Bio sind Pestizide nicht erlaubt.

Das schlimmste aus meiner Sicht ist, dass keiner was unternimmt – außer jeder selbst versucht sich durch bewusstes Einkaufen zu schützen.

Wer noch mehr dazu wissen möchte, hier Berichte in der der Süddeutschen Zeitung und auf swr.de.

Mittwoch, 17. Juli 2013

Da ist was Wahres dran.

Manche Visionen von gestern sind heute Müll

Montag, 15. Juli 2013

Der tägliche Begleiter, den es gar nicht braucht.

Wer ist dieser Begleiter?
  • Jeder von uns hat es schon x-mal benutzt.
  • Oft wird es uns kostenlos zur Verfügung gestellt.
  • Meist verwenden wir es nur ein einziges mal.
  • Im Durchschnitt verwenden jeweils nur 25 Minuten.
  • Wird es nicht verbrannt, dann "überlebt" es ca. 500 Jahre.
  • Wir brauchen/verbrauchen ca. 5 Milliarden Stück pro Jahr in Deutschland.
Es ist die Plastiktüte. Kein anderes Erzeugnis lässt sich so leicht ersetzen, ist demnach so überflüssig aber wird so exzessiv verwendet.
Ich versuche so weit als möglich ohne Plastiktüten aus zu kommen. Für geplante Einkäufe verwende ich einen Korb, Tasche oder Rucksack denn die kann ich vorher schon einpacken. Für Ausnahmen habe ich immer eine Tasche im Auto, Tasche oder Rucksack, die braucht kaum Platz und wiegt fast nichts. Mit ein bisschen Organisation kann man den Tüten-Wahn ganz leicht eindämmen.

Dienstag, 25. Juni 2013

Wissenswertes über die gekauften Produkte–schnell und einfach mit dem Smartphone.

Fragezeichen v1 kleinHeute gibt es mal einen Tipp wie man schnell und einfach an wissenswerte Infos über den gemachten Einkauf kommt.

Auf der Webseite von barcoo kann man nach dem gekauften Produkt suchen und man bekommt viele Zusatzinfos auf einen Blick z.B. die Lebensmittelampel, Kinder-Lebensmittel-Ampel, die Nachhaltigkeitsampel für den Hersteller, Inhaltsstoffe, Nutzermeinungen, …

Die Seite CODECHECK.INFO bietet aus meiner Sicht zusätzliche Infos z.B. Test und Bewertung der Inhaltsstoffe mit Hinweisen auf bedenkliche Stoffe und jeweils einer Erläuterung dazu.

Nicht jede dieser Seiten bietet die Infos zu allen Produkten, drum am besten auf beiden suchen. Mit einem Smartphone geht das ganze meist noch einfacher, die entsprechende App installieren und dann nur den Barcode scannen, schon werden die Infos direkt angezeigt. Wer Lust hat, kann über die Seiten auch fehlende Produkte ergänzen.

Samstag, 15. Juni 2013

Das Erbe der Atomlobby

Heute möchte ich euch mal eine kurze Info-Sammlung zu aktuellen Themen rund um die Atomkraft geben.

Sellafield (UK): ein Nuklearkomplex bestehend aus Brennelementefabrik, Kernreaktoren, Wiederaufarbeitungsanlagen und einem 1957 bei einem Feuer beschädigten Plutoniumbrüters. Die angefallenen Abfälle lagern in undichten Tanks und müssen mit der Ruine des Plutoniumbrüters entsorgt werden. Das soll bis 2120 ca. 78 Milliarden Euro kosten.

Hanford (USA): sechs Atommülltanks der ehemaligen Plutoniumfabrik sind undicht und es tritt nuklearer Abfall aus.

Fukushima (JP): immer wieder gibt es Zwischenfälle auf dem Gelände des ehemaligen Reaktors z.B. radioaktiv belastetes Wasser tritt aus undichten Tanks aus

Vielleicht ein Anreiz für den einen oder anderen zu einem echten Ökostromanbieter zu wechseln und der Atomlobby die Macht zu nehmen.

Weitere Infos:Atomausstieg selber machen!

Donnerstag, 30. Mai 2013

Lebensmittelverschwendung vs. Erzeugung von Bio Lebensmittel

Vor einiger Zeit war das Thema Lebensmittelverschwendung in aller Munde und wird wohl keinem entgangen sein. Die Bundesregierung hat ja sogar für viel Geld eine App fürs Handy raus gebracht, die helfen soll überfällige Lebensmittel zu verbrauchen/verkochen.

In einem vorherigen Artikel habe ich über die enorme Verschwendung von Nahrungsmittel geschrieben, bevor sie überhaupt in den Geschäften landen. Wenn man dann noch dazu rechnet, dass ca. die Hälfte der Nahrungsmittel nochmal weggeworfen werden, dann sieht es fast danach aus, dass wir mehr von dem was erzeugt wird vernichten statt es zu verzehren.

Wenn wir diese Mengen besser einsetzten, dann sollte eine Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln in Bioqualität kein Problem sein und es könnte zum Standard werden.

Manchmal muss man sich aufraffen und sich was einfallen lassen um Lebensmittel zu verarbeiten statt sie weg zu werfen. Doch hat nicht jeder daraus schon mal ein neues/abgewandeltes Gericht gezaubert, das es ohne diese Situation nicht gegeben hätte?

Weiter Artikel:Nahrungsmittelproduktion auf Bio umstellen ist nicht möglich! Wirklich?

Weitere Infos:Zugut für die Tonne

Montag, 20. Mai 2013

Tomaten mit Geschmack, der neue Trend?

Fragezeichen v1 kleinLetztens habe ich von einem US Wissenschaftler gelesen, der den Tomaten wieder Geschmack und Nährstoffe geben will.

Wow, das nenne ich mal eine Erkenntnis. Jeder der eine Tomate auf der Terrasse oder im eigenen Garten gezogen hat, der kennt den Unterschied zu einer gekauften Tomate. Wer Lust dazu hat, hier eine kleine Hilfe.

Es reicht ein sonniger Terrassen oder Balkonplatz, am besten geschützt vor Regen, ein Pflanztopf mit ca. 30cm Durchmesser, einen kleinen Sack Bio Erde, eine Bio Tomatenpflanze, einen Stab zum festbinden der Pflanze, und evtl. ein bisschen Bio Dünger. Das ganze dann noch brav gießen und schon habt ihr nach kurzer Zeit geschmackvolle Bio Tomaten.

Unter anderem sagt man den Tomatenpflanzen nach, sie würden die Mücken fern halten.

Dienstag, 14. Mai 2013

Nahrungsmittelproduktion auf Bio umstellen ist nicht möglich! Wirklich?

Es gibt immer wieder die Aussagen, dass es nicht möglich ist auf den vorhandenen Agrarflächen genügend Bio-Nahrungsmittel anzubauen.

Die genannten Gründe warn so was wie auf einer konventionell bewirtschafteten Fläche kann man einen höheren Ertrag erwirtschaften. Würde man auf Bio umstellen, dann würden die Erträge nicht ausreichen. In der Vergangenheit habe ich das Argument akzeptiert. Ist ja nicht von der Hand zu weisen und ich kann es auch nicht wiederlegen. Doch nach und nach scheint mir das Argument immer unwirklicher zu werden.

Vor kurzem gab es einen Bericht im Fernsehen der die Ernte eines Kartoffelbauern zeigte. Dort wurde auf dem Feld schon aussortiert weil zu klein, zu groß, zu unförmig, … am Ende blieben von der Ernte nur ca. 50% übrig. Der Rest war Abfall weil er nicht zu den Vorstellungen der Lebensmittelkonzerne bzw. Verbraucher passt.

Warum wir Verbraucher so sind, weil es einfacher ist z.B. muss man bei kleinen Kartoffeln mehr schälen oder bei unförmigen ist das Schälen aufwändiger. Am Ende würde das bedeuten, wenn wir alle erzeugten Nahrungsmittel auch nutzen würden, könnte die vorhandenen Flächen ausreichen um uns mit Bio zu versorgen. Also einfach mal beim nächsten Einkauf drüber nachdenken.

Samstag, 11. Mai 2013

Es muss ja nicht gleich Vegan sein!

logo v1In letzter Zeit hört und liest man immer wieder über eine vegane Lebensweise und meist wird das mit einem leichten lächeln abgetan.

Ich selbst bin weder Vegetarier noch Veganer und habe das aus heutiger Sicht auch nicht vor. Doch wenn man sich diese Einstellungen in Ruhe ohne Vorurteile mal ansieht, dann kann jeder ohne großen Aufwand ein bisschen davon übernehmen und bringt damit auch ein bisschen Abwechslung in den Essensalltag.

Warum nicht mal einen veganen Zitronenkuchen versuchen oder mal ein veganes Gericht? Das einzige was man tun muss, ist sich ein bisschen mit den Zutaten vertraut zu machen. Denn evtl. benötigt man etwas, was man sonst nicht zu Hause hat.

Es gibt viele interessante Rezepte im Internet zu finden. Viel Spaß beim ausprobieren und wenn's beim ersten Mal nicht klappt, nicht entmutigen lassen – manchmal braucht's einen zweiten Versuch

Donnerstag, 9. Mai 2013

Atomstrom gut, weil billig – Ökostrom schlecht, weil teuer?!?!?

In letzter Zeit häufen sich wieder die Diskussionen über den Strompreistreiber Ökostrom, dass man eine Strompreisbremse benötigt und so weiter.

Doch ich frage mal, wo ist die Diskussion über den Atomstrom? Vor allem wo es jetzt wieder mal um die beliebte Endlager Suche geht. Wer bezahlte denn die Erkundungen der Vergangenheit? Wer bezahlt die Erkundungen in der Zukunft? Wer bezahlt um die Atommüllfässer aus dem überschwemmten Stollen der Asse zu bergen? ....

Wenn man sich das ganze System ernsthaft ansieht, dann scheinen diese Kosten einfach nur unsichtbar, weil sie direkt von unseren Steuern bezahlt werden. Diese Kosten tauchen nie auf der Stromrechnung auf.

Die Süddeutsche Zeitung hat in einem Artikel 2012 diese Thema aufgegriffen und mit vielen Fakten hinterlegt. Einfach mal lesen und wirken lassen.
"Erschreckend, wie viele Leute glauben, dass Atomstrom billig ist"

Mittwoch, 24. April 2013

Meine kleine Energiewende – Teil 5

Als aktuell letzten Schritt, haben wir uns für eine Photovoltaik Anlage mit Eigenverbrauch entschieden.

Seit Anfang dieses Jahres haben wir eine kleine PV Anlage auf dem Dach. Der erzeugte Strom wird erst mal für den eigenen Bedarf verwendet und was die Anlage zu viel produziert, wird ins Stromnetz eingespeist.

Die entscheidenden Punkte für die PV Anlage waren die Reduzierung der Abhängigkeit von den großen Konzernen, die Nutzung des selbst erzeugten Ökostroms für den Eigenbedarf, dass der restliche Strom als "echter" Ökostrom ins Netz gespeist wird und dass wir damit das von der Sonne zur Verfügung gestellt Potential wieder ein bisschen mehr genutzt wird.

Das Ganze hat natürlich Auswirkungen auf das tägliche Leben, so wird die Spül- oder Waschmaschine jetzt wenn möglich tagsüber bei Sonnenschein eingeschalten und da gibt es noch viele kleine Beispiele, mit denen wir versuchen den eigen erzeugten Strom möglichst effektiv zu nutzen. Das schont den Geldbeutel und hält die Transportwege kurz also kurz gesagt so effektiv als möglich.

Das war erst mal der letzte Teil meiner kleinen Energiewende Story. Kommentare, Ergänzungen, eigen Erfahrungen, Tipps und alles weitere sind gerne gesehen.

Samstag, 20. April 2013

Meine kleine Energiewende – Teil 4


Willkommen zum vierten Teil meiner kleinen Energiewende. Diesmal möchte ich euch kurz unsere Aktionen beim Thema heizen vorstellen.

Als wir vor ca. 12 Jahren das Haus gebaut haben, haben wir für die Warmwasserbereitung bereits 4 Solarkollektoren auf dem Dach montiert als Heizung war eine Gastherme im Einsatz.

Diese Gastherme (eines deutschen Markenherstellers) hat sich als komplettes "Montagsprodukt" entpuppt, so dass wir nach ca. 6 Jahren den Entschluss gefasst haben eine neue einzubauen und zugleich die Solarkollektoren für die Heizungsunterstützung mit zu nutzen. Mit diesem Umbau haben wir eine Regelung für alle Heizsysteme eingebaut. Durch eine eigens programmierte Software hatten wir die Möglichkeit, Erzeugung und Verbrauch zu überwachen und zu optimieren.

Einige Jahre später haben wir für Wohnesszimmer einen Holzofen angeschafft und unser Heizungssystem um einen Holz-Zuheizer erweitert.

Als bislang letzte Erweiterung gab es dieses Jahr noch zwei zusätzliche Solarkollektoren zur Steigerung der Effizienz.

Ein Aspekt bei diesen Umbaumaßnahmen waren/sind natürlich die Reduzierung der laufenden Kosten aber entscheidender für mich ist höhere Unabhängigkeit von Energieversorgern und vor allem die Nutzung des Potentials der Sonne. Diese stellt uns so viel Energie zur Verfügung und ohne monatliche Abbuchung.

Weitere Artikel:
Wusstest Du schon, dass …

Weitere Informationen:
Heizungsauswertung

Donnerstag, 18. April 2013

Meine kleine Energiewende – Teil 3

Aus meiner kleinen Energiewende wurde unsere kleine Energiewende.

Da mich dieses Thema sehr viel beschäftigt hat und auch weiter beschäftigen wird, mussten natürlich mein Umfeld da ein bisschen mit "leiden". Doch genau das hat aus meiner kleinen Energiewende unsere kleine Energiewende gemacht.

So haben sich zwei Freundinnen dafür entschieden, zu einem "echten" Ökostromanbieter zu wechseln. Für beide ergab sich  durch den Wechsel vom Grundversorger zum Ökostromanbieter sogar eine kleine Einsparung. Im zweiten Fall konnte durch die Optimierungsmaßnahmen eine Reduzierung des Stromverbrauches um 50% erreicht werden. Was sich am Ende natürlich viel deutlicher auf die Kosten ausgewirkt hat als die vorherige Berechnung.

Mit mir sind das dann drei erfolgreiche Beispiele für einen Schritt in die richtige Richtung zu einer sauberen Zukunft.

Wer Interesse hat aber noch mehr Infos haben möchte, kann gerne hier im Blog einen Kommentar hinterlassen oder einfach eine Email schreiben.

Montag, 15. April 2013

Meine kleine Energiewende – Teil 2

Den Stromverbrauch zu reduzieren ist etwas das Zeit braucht. Es macht es keinen Sinn wahllos alle Elektrogeräte oder Lampen auszutauschen sondern ein logisches Vorgehen sollte man hier an den Tag legen.

Was man aber jederzeit und mit wenig Aufwand machen kann, ist der Wechsel zu einem "echten" Ökostromanbieter. Das geht schnell, ohne viel Aufwand, setzt ein Zeichen und fördert den Ausbau erneuerbarer Energien und nicht die Atom-Konzerne.

Wichtig aus meiner Sicht, dass es sich um "echten" Ökostrom handelt. Was ist "echter" Ökostrom?

Bei den großen Konzernen gibt es mittlerweile auch Ökostromtarife. Doch dieser Strom kommt meist aus bereits bestehenden Wasserkraftwerken. Das bedeutet, dieser Strom ist heute schon im Netz und wird im "normalen" Stromtarif verkauft. Jetzt löst man diesen Wasserstrom aus dem Normaltarif und verkauft ihn teurer als Ökostrom.

Was haben wir damit gewonnen? Nix!

Ein "echter" Ökostromanbieter hat im Preis eine Neuanlagenförderung enthalten oder verpflichtet sich den Strom aus neuen Anlagen zu liefern d.h. der Ökostrom im Netz wird mehr.


Weitere Artikel:
Atomausstieg einfach selber machen

Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom – die zweite
Atomausstieg einfach selber machen - die dritte
Der Stromsee oder kommt aus der Steckdose „grüner Strom“
Die Energiewende hat begonnen aber Ökostrom nicht gleich Ökostrom
Ökostrom ist nicht gleich Ökostrom
Atomkraft nein Danke - heute noch auf Ökostrom umsteigen
Etikettenschwindel beim Ökostrom
Ökostrom muss nicht teuer sein

Wieder ein Rekordwert beim Strom-Export


Könnt ihr euch noch an die Horrorszenarien erinnern, die uns zu Beginn des Atomausstiegs aufgezeigt wurden und was ist seit dem eingetroffen?

Kein Blackout, keine Stromlücke, kein gar nichts bis jetzt und der letzte Winter war lang und grau. Also eigentlich genau der richtige Kandidat für die Szenarien doch nichts geschehen.

Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes sprechen sogar eine ganz andere Sprache. Deutschland hat 2012 viel mehr Strom exportiert als importiert. Das beutet, wir könnten unseren eigenen Strombedarf decken. Die Schwierigkeit heute ist noch die Speicherung des Stroms, dafür müssen wir noch die ein oder andere effektive Lösung finden.

Die Zahlen sagen sogar noch deutlicher wo wir stehen, denn wir hatten 2012 fast vier Mal so viel Überschuss als 2011. Wir haben fast 23 TWh (Terrawatt Stunden) mehr exportiert als importiert. Wenn man das mal umrechnet, dann sind das 23.000.000 MWh (Megawatt Stunden). Ein vier Personenhaushalt verbraucht im Durchschnitt ca. 5 MWh (sind 5000 kWh) pro Jahr, jetzt könnt ihr selbst ein Bild machen welchen Überschuss wir letztes Jahr erzeugt haben.

Weitere Artikel:
Die Stromlücke des Stromexport-Weltmeisters Deutschland?!?!

Es bleibt dabei, Deutschland ist weiter Strom-Exporteur
Weit und breit keine Stromlücke in Sicht

Samstag, 13. April 2013

Meine kleine Energiewende – Teil 1

Heute möchte ich euch mal einen Einblick in meine Aktivitäten und Beiträge zu meiner kleinen Energiewende geben. Ich denke, wenn jeder einen Beitrag leistet, dann können wir die Wende ohne Einschränkungen schaffen.

Einer der wichtigsten und aus meiner Sicht einfachsten Schritte ist es den eigene Stromverbrauch zu optimieren. Wir haben bei uns zu Hause den Stromverbrauch über die letzten Jahre reduziert obwohl wir heute mehr Geräte haben als zu Beginn der Optimierung.

Hier eine kurze Auflistung und unter weitere Artikel habe ich die bisherigen Tipps dazu nochmal zusammen gefasst.
  • Geräte mit Standby Funktion über eine schaltbare Steckdosenleiste ausschalten oder abstecken (TV, PC, ...)
  • Einsatz von LED Leuchtmitteln – je länger eine Leuchte in Betrieb ist des höher die Einsparung
  • Austausch von alten Elektrogeräten durch energieeffiziente
Wer von euch weitere Ideen und Vorschläge hat, kann diese gerne über einen Kommentar posten.

Weitere Artikel:Die Energiewende muss her und was jeder einzelne dafür tun kann
Reduzierung des Energieverbrauchs ohne Verzicht
Elektrogeräte Check lohnt sich
Umweltschutz beim Wäsche waschen
Der lange Weg zum "sauberen" Licht
Energiesparend kochen
Die "echte" Brücke vom Atomstrom zum Ökostrom
Stromeffizienz bei PC & Co
Neue Haushaltsgeräte fällig?

Freitag, 5. April 2013

Neuer Lebensmittelskandal oder nur ein Déjà-vu?

Kommt euch nicht auch jeder neue Lebensmittelskandal wie ein Déjà-vu vor? Momentan wird in den Medien wieder ein Lebensmittelskandal nach dem anderen hoch gespielt und mit jedem neuen Skandal kommt es mir vor als hatten wir erst vor kurzem genau das selbe.

Bei jedem Skandal gab es Maßnahmenpläne, …. und was ist nach Monaten davon übrig? Gefühlt mal wieder nichts.

Langsam habe ich das Gefühl, dass Institutionen und Unternehmen ab einer gewissen Größe nicht mehr wirklich kontrollierbar sind. Keiner weiß mehr wirklich woher was kommt. Das übernimmt ein Zulieferer, der wird das schon richtig machen. So sagt es der Einzelhandel, der Großhandel, der Hersteller und die Zulieferer. Am Ende verkauft uns einer Qualität aber überprüft hat er sie nur auf dem Papier. Dieses System macht es einfach, die Verantwortung auf den nächst kleineren in der Kette zu schieben, bis sie dann unten angekommen ist, da wird dann ein kleiner bestraft und alle anderen machen weiter wie bisher.

Am besten wäre man macht alles selbst aber das ist nicht realistisch. So muss jeder für sich entscheiden, wo er bereit ist Abstriche zu machen bzw. bereit ist Unternehmen zu vertrauen. Ich muss sagen, mein Vertrauen schrumpft von Tag zu Tag.

Also was kann man machen?
Wenn möglich auf vorverarbeitete Lebensmittel verzichten. Denn bei selbst verarbeitetem, weiß man was drin ist und wie es behandelt wurde.

Weitere Artikel:
Alle Artikel zum Thema Ernährung aus diesem Blog

Sonntag, 31. März 2013

Windräder und Photovoltaikanlagen verschandeln die Umwelt?

Immer wieder lese oder höre ich Aussagen, dass Windräder und Photovoltaikanlagen die Umwelt bzw. die Aussicht verschandeln. Ich kann es nicht mehr hören und deshalb will ich dazu jetzt mal Stellung beziehen.

Liebe Leute, ist denn ein Atom-, Kohle- oder Gaskraftwerk schöner bzw. verschandelt das die Umwelt weniger?

Ich gebe zu, die meisten sehen sie vielleicht seltener aber deshalb sind sie auch da. Ist es nicht so, dass diese Kraftwerke zwar nicht die Umwelt verschandeln aber sie dafür bedrohen? Nicht nur mit Abgasen oder dem Atommüll, für den es keine 100% Lösung geben wird. Auch mit der Gewinnung der notwendigen Rohstoffe z.B. Abbau von Kohle egal wo auf der Welt, die Förderung von Gas (vielleicht bald mit Fracking) oder die Förderung von Uran unter teilweise Menschen unwürdigen Bedingungen.

Also wenn ich das mal so zusammen denke, dann sind Windräder im Landschaftsbild oder Photovoltaikanlagen im Stadtbild das kleinere Übel für uns alle.

Weitere Artikel:
"Fracking" die neue Gefahr bei der Energiegewinnung

Montag, 11. März 2013

Neue Haushaltsgeräte fällig?

Fragezeichen v1 kleinDas Öko-Institut hat kürzlich vier kurze Videos veröffentlich in denen erklärt wird worauf man beim Kauf von neuen Haushaltsgeräten achten sollte.

Dabei geht es z.B. um Stromverbrauch und Reparaturfreundlichkeit bei TV Geräten oder um gesundheitliche Aspekte bei Kaffeemaschine und Wasserkocher.

Die Videos sind unter folgendem Link zu finden:
Öko-Institut - Videoclips fürs nachhaltige Einkaufen

Freitag, 8. März 2013

Lokale statt zentrale Energieerzeugung?

Ist die zentrale Energieerzeugung durch große Unternehmen ein Auslaufmodell und müssen wir beginnen lokaler zu denken?

In der Vergangenheit wurden die Kraftwerke da gebaut, wo die Energie benötigt wurden. Mit den Erneuerbaren Energien muss das jetzt angeblich anders sein. Windenergie muss im Norden und Sonnenenergie im Süden Deutschlands erzeugt werden. Damit alle dann Strom haben, müssen wir dicke Stromleitungen von Nord nach Süd bauen.

Nehmen wir einen Windpark in der Nordsee. Der liefert vermutlich mehr Strom als die selbe Zahl Windräder in Bayern. Rechnet man aber die Mehrkosten für den Bau der Windräder im Meer statt an Land und die Kosten für die zusätzlichen Stromleitungen von Nord nach Süd, könnte es doch effektiver sein die Windräder im Süden zu bauen.

Würden wir die Energieerzeugung über Deutschland verteilt lokalisieren, dann könnten möglicherweise die Kosten für die Energiewende geringer sein und die Bürger leichter einbezogen werden.

Mittwoch, 27. Februar 2013

Sparen durch die Energiewende

Momentan hört man es wieder aus allen Ecken, die Energiewende treibt den Strompreis in die Höhe.

Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) kommt in einer aktuellen Studie zu dem Ergebnis, dass langfristig die heimischen Erneuerbaren Energien billiger sein werden als die fossilen Energien. Hauptsächlich trägt dazu die Ersparnis aus den fehlenden Brennstoffkosten bei.

Je schneller wir eine 100-Prozentige Versorgung mit Erneuerbaren Energien erreicht haben, desto früher beginnt der Effekt der reduzierten Brennstoffkosten zu wirken.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Die EU will die Privatisierung von Wasser doch die Bürger sind anderer Meinung.

Die Lobby hat es mal wieder geschafft ihren Einfluss geltend zu machen. Dabei geht es um den Plan der EU die Wasserversorgung zu privatisieren.

Natürlich geschieht das ganze nur zu unserem Besten wie uns EU und die beteiligten Unternehmen glauben machen wollen. Doch gibt es mittlerweile viele Privatisierungen die Schritt für Schritt wieder rückgängig gemacht werden. Gründe für den Schritt zurück sind z.B. stark gestiegene Wasserpreise, der Abbau von Arbeitsplätzten und noch einige mehr.

Unter den Bürgern in der EU hat sich Unmut breit gemacht und sich eine Initiative "Wasser ist ein Menschenrecht - Right 2 Water" gegründet, die gegen die Pläne der EU vorgehen will. Der Plan ist mit einer Europäischen Bürgerinitiative diese Pläne zu stoppen und wir als Bürger können diese Initiative mit unserer "Unterschrift" unterstützen.

Die Initiative fordert die EU-Kommission zur Vorlage eines Gesetzesvorschlags auf, der das Recht auf Wasser und sanitäre Grundversorgung durchsetzt und eine funktionierende Wasser- und Abwasserwirtschaft als existenzsichernde öffentliche Dienstleistung fördert.

Hier ein Links zur Dokumentation "Water Makes Money" die deutlich zeigt was hinter den Plänen steckt. Eine Wiederholung der Dokumentation gibt es am 21.02.2013, 13:55 im ZDF.
arte TV
Youtube
 
Wer die Initiative unterstützen möchte, hier der Link "Right 2 Water"

Mittwoch, 30. Januar 2013

Umlage für Kohle- und Atomstrom deutlich höher als für die Erneuerbaren Energien

Immer wieder kommt es zu der Aussage, dass die Energiewende schuld an den hohen Strompreisen ist. Denn die EEG Umlage kommt direkt auf den Strompreis, Stand heute sind das 5,3 Cent je Kilowattstunde.
Da es direkt auf den Strompreis gerechnet wird und jeder Abnehmer durch die jährliche Rechnung sieht wie es mehr wird, schürt das Unmut gegen die Energiewende.
Im Gegensatz dazu die Umlagen für Kohle- und Atomstrom, die nicht auf der Stromrechnung erscheinen sondern über Steuern auf alle Bürger umgelegt werden.
Nach einer Studie des Forums Ökologische-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) aus dem letzten Jahr, kommt man auf 10,2 Cent je Kilowattstunde für Kohle- und Atomstrom, wenn man alle bisher angefallenen Kosten summiert.
Damit liegt die Umlage für Erneuerbare Energien heute bei 50% verglichen mit der Umlage für Kohle- und Atomstrom.

Dienstag, 8. Januar 2013

Energiewende = Stromüberschuss?!

Was hat man uns nicht alles erzählt von Blackouts, Stromengpässen, wir sitzen im Dunkeln und vieles mehr. Doch bis jetzt hat sich noch keine dieser Prophezeiungen bewahrheitet – glücklicherweise. Trotzdem bringt uns die Energiewende in Schwierigkeiten und zwar wegen zu viel Strom.

Über die Weihnachtsfeiertage hatten wir sogar so viel Strom, dass wir ihn zu Spottpreisen ins Ausland verkaufen mussten. Grund für diesen Stromüberschuss waren die warmen Tage, dass wir ordentlich Wind hatten und die Atom- und Kohlekraftwerke auch noch liefen. Ich als "Normalo" würde mir den Wetterbericht ansehen und dann versucht die Leistung der Kohlekraftwerke zu reduzierten. Scheinbar denke ich aber zu "normalo" denn wenn ich so was machen würde, müsste ich es ja auch bezahlen. Die Netzbetreiber machen es sich da einfach, sie verballern unseren Strom einfach zu Schleuderpreisen ins Ausland und wir bekommen es dann wieder auf den Strompreis oben drauf.

Montag, 7. Januar 2013

Wenn Konzerne unser Essen kochen

Wenn man darüber nachdenkt, dann ist es sicher jedem bewusst. Doch wenn man es so direkt vor sich sieht finde ich es erschreckend, wie wenige gigantische Konzerne unsere Nahrungsmittel herstellen.

Das bestätigt mich den Aufwand für selbst gezogenes Gemüse, möglichst regionale Produkte zu kaufen und auch Bio-Produkte zu kaufen.