Dienstag, 31. Januar 2012

2011 erstmals mehr Ökostrom als Atomstrom

Mit 20 Prozent Anteil an der Stromversorgung, haben die Erneuerbaren Energien im Jahr 2011 die Atomkraft (18%) und die Steinkohle (19%) überholt.

Das im Jahre 2000 eingeführte Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat den Boom erst möglich gemacht. Nicht nur der Umbruch in der Stromversorgung wurde damit gestartet, zusätzlich wurden damit noch ca. 370.000 Arbeitsplätze geschaffen.

Wenn sich dieser gute Start weiter entwickelt, dann können wir den Umbruch schaffen. Wir könnten unseren Bedarf an Strom durch Erneuerbare Energien decken und zusätzlich noch Arbeitsplätze schaffen. Klingt doch genial, oder?

Sonntag, 29. Januar 2012

Alete bald ohne Gentechnik

Wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Nestlé hat angekündigt, das komplette Molkepulver für seine Alete- und Beba-Produkte bis Februar 2012 aus gentechnikfreier Herstellung zu beziehen.

Immer mehr Hersteller ändern die Strategie auf gentechnikfreie Milch. Das zieht sich mittlerweile durch alle Produktschichten, von der Milch als fertiges Produkt über Butter, Sahne, Käse, Joghurt, …
Wer sicher gehen möchte, dass er gentechnikfreie Produkte kauft, der muss nur auf das BIO- oder Ohne Gentechnik-Sigel achten. Diese beiden Kennzeichen stellen eine gentechnikfreie Produktionskette sicher.

Weitere Artikel zu diesem Thema: 
Gentechnikfreie Milch für Kinder
Milch ohne Gentechnik ist mittlerweilen zur Ausnahme geworden
Danone bald ohne Gentechnik
Greenpeace - Einkaufsratgeber für Gentechnikfreien Genuß

Freitag, 27. Januar 2012

Die Macht der Verbraucher

In den letzten Jahren ist immer wieder Spielzeug aus China durch Skandale aufgefallen. Es wurden krebserregende Weichmacher oder giftige Lacke gefunden.

Doch langsam wendet sich das Blatt. Auch in China hat man erkannt, dass ökologisch korrektes Spielzeug einen Markt hat und man diesen nicht unterschätzen darf.

Die Verbraucher (auch in China) sind aufgeklärter, informieren sich und kaufen nicht einfach nur was billig ist. Damit haben wir Verbraucher wieder einmal gezeigt, welche Macht wir haben und was wir damit alles verändern können.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Falsche Bioprodukte auf dem Markt

Immer wieder hört man davon, dass falsche Bioprodukte auf den Markt gekommen sind. Das Problem tritt überall auf, ob im Ausland oder auch in Deutschland und man wird es so schnell nicht abstellen können.

Wie immer, wenn Menschen den Hals nicht voll genug bekommen können, dann wird versucht mit allen Mitteln mehr Profit raus zu schlagen. Das Problem dabei ist, damit einer sich die Taschen voll mache kann, müssen andere zurück stecken bzw. darunter leiden.

Leider ist in unsere Gesellschaft das Geld wichtiger als das Gewissen oder das soziale Miteinander und so lange das so bleibt wird das auch weiterhin passieren.
Doch genau darum ist es wichtig, dass man "anders" ist, um sich auch morgen noch im Spiegel ins Gesicht sehen zu können.

Dienstag, 24. Januar 2012

Wenn Gen-Pflanzen die Welt übernehmen

Entlang eines Bahndamms in der Schweiz wurde trotz des Einsatzes von Unkrautvernichtungsmittel Rapspflanzen gefunden.

Aufmerksam wurde man, weil dieser Raps eine Besprühung der Bahndämme mit dem Unkrautvernichtungsmittel Roundup von Monsanto überlebt hatte. Bei der Untersuchung der Pflanzen hat man festgestellt, dass es sich um einen Gen-Raps des US-Konzerns Monsanto handelt. Diese Rapssorte wurde gentechnisch so verändert, dass es das hauseigene Pestizid unbeschadet überlebt.
Man geht davon aus, dass dieser Gen-Raps von einem Güterzug gefallen sein muss, denn Gen-Pflanzen sind in der Schweiz verboten.

Das ist wieder mal ein Beispiel, dass ein menschliches eingreifen in die Natur nicht unbedingt nur Vorteile bringt. Kurzfristig gesehen mag das sein, doch wenn sich der Gen-Raps ausbreitet und das Pestizid keine Wirkung hat, was dann? Brauchen wir dann ein stärkeres Gift?

Wie lange wollen wir das Spiel noch spielen, statt uns zu besinnen und mit der Natur zu leben.

Freitag, 20. Januar 2012

"Vorsicht: Radioaktive Bank!"

Das ist ein Slogan der Organisation Urgewald e.V. und dahinter steckt die Frage, ob eine Bank beiträgt die Atomindustrie zu finanzieren.

Wer sich näher dazu informieren will, ob seine Bank "radioaktiv" ist, der findet viele Information auf der Homepage von Urgewald. Des weiteren gibt es dort Empfehlungen für atom- und kohlefreie Alternativen.

Weiter Informationen:
Homepage von Urgewald e.V.

Donnerstag, 19. Januar 2012

Atomkonzerne von der Energiewende kalt erwischt???

In einem Artikel habe ich den Satz gelesen: "Deutschlands Atomkonzerne sind vom Atomausstieg kalt erwischt worden." Als Beleg dafür wurde angeführt, dass E.on noch 2010 einen Gewinn von 6,3 Milliarden gemacht hat und für 2011 Verluste ausweisen muss.

Also das klingt doch nach Lobbyismus pur. Ich würde das eher als unternehmerische Fehlplanung bezeichnen. Der Atomausstieg war schon längst beschlossen aber scheinbar waren sich die Herren so sicher, dass er nicht kommen wird, dass nichts in Richtung Absicherung oder Erneuerbare Energien gemacht wurde.

Dienstag, 17. Januar 2012

Und wieder ein Skandal, bei dem es um unser Essen geht

Bei Untersuchungen des BUND wurden auf Supermarkt-Hähnchenfleisch resistente Keime gefunden. Nicht auf einer Probe sondern auf 50% der Proben wurden Antibiotika resistente Keime entdeckt. Wird auf die grundlegende Küchenhygiene geachtet, sollte eigentlich keine Gefahr bestehen, so die Aussage eines Experten.

Also ich frage mich warum müssen wir ständig Angst vorm Essen haben, bringt es wirklich so viel, wenn die Nahrungsmittel günstig, geht es wirklich nur noch um die Gewinne und um das Geld?

Das der Staat uns da nicht wirklich weiter hilft, das sollte mittlerweile jedem klar sein. Denn trotz der ganzen Skandale in der letzten Zeit hat sich nicht wirklich was entscheidendes bewegt und es wird sich auch so schnell nichts ändern.
Damit bleibt es wieder mal an uns hängen, also immer schön aufmerksam sein und bewusst Handeln.

Freitag, 13. Januar 2012

Ein Jahr nach dem Dioxinskandal ist das Ergebnis ernüchternd

Wer erinnert sich nicht, als vor gut einem Jahr die Bio-Eier in den Geschäften ausverkauft waren und die "normalen"-Eier als Ladenhüter da standen.

Doch was ist das Ergebnis nach diesem Skandal?
Die Staatsanwaltschaft ermittelt immer noch gegen die Futtermittelfirma und deshalb gibt es auch bisher noch keine Entschädigungen für die betroffenen Landwirte. Was für den einzelnen am Ende raus kommt, hängt wieder mal von Gerichten und Versicherungen ab.
Es sind noch nicht alle 10 Punkte des Plan der Bundesregierung  umgesetzt aber das scheint auf einem guten Weg.
Trotzdem bleibt ein bitterer Nachgeschmack und wer wirklich sicher gehen will, der lässt jetzt separat von unabhängigen Unternehmen eigene Analysen der Futtermittel durchführen. Denn wer sich auf die Kontrollen von Staat und Herstellern verlässt, der hat beim nächsten Mal möglicherweise die Suppe wieder selbst aus zu löffeln.

Für mich ein sehr trauriges Ergebnis. Denn der gelackmeierte zum Schluss ist der Verbraucher, der kann keine Kontrollen durchführen, … sondern muss sich drauf verlassen, dass er "gutes Essen" bekommt.

Donnerstag, 12. Januar 2012

Die Energiewende wird uns langfristig unabhängiger machen

Wenn man sich das aktuelle Geschehen in der Welt ansieht, dann stellt sich mir die Frage, warum ist Deutschland so "erpressbar". Da schreit ein Machthaber irgendwo in der Welt auf und wir müssen springen. Der Grund ist wie so oft, das liebe Öl.

Aktuell versucht die EU ein Öl-Embargo gegen den Iran zu verabschieden. Das klingt nach einem guten Schritt, doch müssen wir das benötigte Öl dann von wo anders beziehen. Das Ergebnis ist, dass wir uns von einem anderen Land abhängig machen.

Was wäre wenn …
… wir unseren Strom komplett selbst durch Wind, Wasser und Sonne erzeugen könnten.
… wir statt mit Benzin mit Strom oder Gas fahren würden und den Strom bzw. das Gas auch selbst erzeugen könnten.
… wir an sinnvollen Stellen Alternativen für Kunststoff hätten, wo wir das Ausgangsmaterial selbst erzeugen könnten.

Damit hätten wir einen großen Teil der Abhängigkeiten verloren und wenn einer Schreit, dann müssten wir nicht gleich springen.

Dienstag, 10. Januar 2012

Einigkeit? Gentechnik im Futtertrog muss sein!

Mit dieser Aussage in einer Broschüre der bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) wiederspricht sie der bayerischen Staatsregierung und macht sich stark für Gentechnik.

In der Broschüre heißt es, eine flächendeckende gentechnikfreie Fütterung in Bayern "hätte tief greifende negative Folgen für die Versorgung mit Eiweißfutter .. und die Wettbewerbsfähigkeit der tierischen Erzeugung."
Damit steht die Behörde im Gegensatz zur offiziellen Politik der bayerischen Staatsregierung, die auf Gentechnikfreiheit setzt.

Sonntag, 8. Januar 2012

Wusstest Du schon, dass ...

… das Bio-Siegel am 05.09.2011 seinen 10. Geburtstag hatte?

Am 05.09.2001 wurde das Sechseck mit dem grünen Rand und dem Schriftzug BIO in der Mitte der Öffentlichkeit vorgestellt. Anfangs trugen gerade mal 48 Produkte das Bio-Siegel, heute sind es schon mehr als 60.000.

Samstag, 7. Januar 2012

Und wieder eine Gen-Kartoffel

Der Chemiegigant BASF hat bei der EU die Zulassung der gentechnisch veränderten Speisekartoffelsorte mit dem Namen Fortuna beantragt.

Vor gar nicht so langer Zeit, hat BASF versucht mit der Gen-Kartoffel Amflora zu landen. Doch glücklicherweise sind bis auf wenige Versuchsfelder wurde sie nicht angebaut und es gab auch keine Nachfrage der Industrie.

In einer Greenpeace Umfrage von 2010 sprachen sich die größten Chips-, Pommes-Hersteller und Fastfood-Ketten mehrheitlich gegen die gentechnisch veränderte Kartoffel aus.

Dienstag, 3. Januar 2012

Autos unter Strom – Broschüre

Wer sich mal über das Thema Elektromobilität informieren möchte, der findet unten einen Link auf eine sehr interessante neue Broschüre des Öko-Instituts.

Darin hat das Öko-Institut im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) untersucht, welche Rolle die Elektromobilität für den Klimaschutz und den Ressourceneinsatz spielen kann.

Weiter Informationen:
Download der Broschüre "Autos unter Strom"
Elektromobilität: Fahren unter Strom