Montag, 28. Februar 2011

Auch im Winter Frisches auf den Tisch

Wer einen Garten hat, der kennt die Annehmlichkeiten in der Erntezeit. Fisches Gemüse schmeckt nicht nur gut sondern tut auch Körper und Seele gut.
Dann kommt der Winter, alles was man in Geschäften kaufen kann, entspricht nicht im geringsten dem, was man vom Sommer gewohnt ist.

Um aber dennoch frische Vitamine und Mineralstoffen auf den Tisch zu bekommen, haben wir begonnen Sprossen zu keimen. Das geht kinderleicht und ist eine willkommene Abwechslung im Winter.
Ein Glas und ein Sieb reichen aus. Die Sprossensamen über Nacht ins Wasser legen, das Wasser abgießen, dann täglich 1 - 2 mal wässern und nach 3 - 7 Tagen sind sie reif für den Verzehr.
Es gibt die verschiedensten Sprossensorten zu kaufen und wer auf den Geschmack gekommen ist, dem kann ich Anzuchtgläser empfehlen. Es gibt Sets aus Glas, Metall und Keramik also ganz ohne Kunststoff und sieht auch noch gut aus.

Sonntag, 27. Februar 2011

Wusstest Du schon, dass …

... die Sonne pro Tag eine Energiemenge liefert, die ausreichend ist um den gesamten Energiebedarf für ein Jahr zu decken?

Und es handelt sich dabei nicht um den Energiebedarf von Deutschland oder Europa, sondern den der ganzen Welt.

Samstag, 26. Februar 2011

Die Energiewende hat begonnen aber Ökostrom nicht gleich Ökostrom

Heute gibt es bereits mehr als 2 Millionen Stromabnehmer, die sich für Ökostrom entschieden haben und fast jeder Stromanbieter bietet mittlerweilen auch einen Ökostrom-Tarif an. Das ist eine sehr positive Entwicklung, macht den Markt aber auch undurchsichtiger. Denn die Angebote sind qualitativ sehr unterschiedlich, was man auf den ersten Blick nicht sieht.

Der überwiegende Teil des Ökostroms kommt von Wasserkraftanlagen aus Norwegen oder Österreich. "Guter Ökostrom" zeichnet sich aber dadurch aus, dass er aus Neuanlagen kommt und zusätzlich neue Anlagen fördert. Denn nur dadurch ändert sich die Mischung im "Stromsee" (hier der Artikel dazu) das heißt, es gibt mehr "grünen Strom" und die Nachfrage an Atomstrom sinkt.

Meist ist der "grüne Strom" etwas teurer und wenn der dann nicht aus Neuanlagen kommt bzw. keine Neuanlagenförderung beinhaltet, dann bereichert sich damit lediglich der Stromversorger.

Wer vertrauenswürdige Ökostromanbieter sucht, kann sie hier finden:
Atomausstieg selber machen

Wenn ihr Fragen dazu habt, dann einfach kurz melden - den Stromanbieter zu wechseln ist wirklich einfach.
gruenerleben@gmx.de

Freitag, 25. Februar 2011

Deutsche wollen weiterhin billige Lebensmittel

"Bio" darf es sein, nur kosten sollte es nichts!

Bio Lebensmittel sind teurerer aber nur 43 Prozent der Deutschen sind nach einer Meinungsumfrage bereit, dafür mehr Geld auszugeben.

Aktuell geht der Trend wieder in Richtung Bioprodukte - wie in der Presse zu lesen ist. Aber macht es Sinn, nur auf Bio zu setzen, wenn gerade ein Skandal bekannt wurde. Meist ist der Skandal ja schon etwas länger "unterwegs" und was wir jetzt kaufen können wird mittlerweile kontrolliert.

Aber was ist mit dem, was wir in den letzten Wochen und Monate gekauft haben?

Ist das Motto "Geiz ist Geil" wirklich richtig?
Auch für den Menschen, die Gesundheit, die Umwelt?
Machen wir uns damit nicht mehr Probleme als wir lösen können?

Donnerstag, 24. Februar 2011

Gentechnik - wir werden verraten und verkauft

Gestern Nachmittag (22.02.2011) war ein schwarzer Tag für uns Verbraucher. Der Ausschuss für die Lebensmittelkette und Tiergesundheit der EU hat sich für gentechnisch veränderte Organismen (GVO) im Tierfutter ausgesprochen.

Das wäre vielleicht noch gar nicht so schlimm. Doch entscheidend ist, dass es sich bei den Organismen um nicht zugelassene gentechnisch veränderte Organismen handelt. Das bedeutet, diese sind nicht Sicherheitsgeprüft und damit in der EU illegal aber dennoch dürfen sie jetzt mit einem Grenzwert von 0,1% im Futtermittel enthalten sein.

Vor einigen Tagen/Wochen wurde uns noch ein Plan aufgestellt um das Futtermittel sicherer zu machen und jetzt dieser Grenzwert – das kann doch nicht wahr sein oder???

Und wieder profitiert die Industrie, in diesem Fall die Futtermittelindustrie. Seit Jahren wird die EU von der Futtermittellobby gedrängt die Bestimmungen zu lockern, weil sonst ein Futtermittelnotstand drohe. In USA, Argentinien, Kanada werden Gen-Futterpflanzen wie Soja in großem Stil angebaut, die aber keine Zulassung für den EU-Import haben.

Kein anders Land der Welt, nicht einmal die USA, duldet Bestandteile von Gen-Pflanzen, die nicht von den eigenen Behörden getestet worden sind.

Ich kann nur sagen, wehrt euch. Bio muss ohne Gen-Technik sein oder achtet auf das Zeichen Gen-Technik-frei. Wir können uns doch nicht alles gefallen lassen!!!

Mittwoch, 23. Februar 2011

Die Chemiegiganten als Nahrungsmittelproduzenten

Klingt nicht grade vertrauenserweckend aber bei einem Blick hinter die Kulissen landet man immer wieder bei den großen der Chemieindustrie oder Biotechnologie.

Ich spreche gar nicht von Zusatzstoffen, Farbstoffen, ... Heute geht’s zurück bis vor die "Geburtsstunde" unserer Nahrungsmittel und wir landen beim Saatgut.

Heute kommt das Saatgut von Saatgutherstellern z.B. Pionieer, Monsanto, BASF, ...
Als Beispiel möchte ich Sojaanbau in den USA heranziehen. Dort wird von Monsanto lizensiertes Saatgut vertrieben, das durch Genveränderung "Roundup ready" gemacht wurde. Roundup ist ein Unkrautvernichtungsmittel, das auf den Feldern alles ausmerzt außer die veränderte Sojapflanze - das ist schon praktisch. Vor allem, weil Monsanto auch noch das Roundup verkauft - Zufälle gibt’s.

Aber weiter im Text. Die Landwirte kaufen das Saatgut von Monsanto, brigen es auf den Feldern aus und ernten es. Von der Ernte darf kein Saatgut aufgehoben werden - so wie das früher war - sondern es muss wieder neues von Monsanto gekauft werden.
Bringt ein Landwirt doch gebunkertes Saatgut aus, wird er wegen Lizenzrechtsverletzung vor Gericht gezerrt.
Wenn ein Landwirt nun lizenzfreies Saatgut hat, dieses auf die Felder ausbringt, ist das bis jetzt mal unproblematisch. Sollte sich durch den Pollenflug von einem "Monsanto-Feld" aber die genetische Basis des freien Saatgutes verändern, wird auch er von Monsanto wegen Verletzung des Lizenzrechtes vor Gericht gezerrt und das ganze dauert so lange, bis einer aufgibt - wer das wohl sein wird.

Und das Ende vom Lied: alle bauen genveränderten Soja an und kaufen brav beim Monopolisten.

Gut, dass wir in Deutschland sind!!! Hier dürfen noch keine Genveränderten Pflanzen angebaut werden, hier gibt es keine Patente auf Pflanzen und hier sind die Monopolisten noch etwas kleiner bzw. weniger mächtig.

Mein Wunsch ist, dass es so bleibt und ich werde meinen Teil dazu beitragen, also immer schön "ohne Gentechnik"

Dienstag, 22. Februar 2011

Gen-Food in Deutschland?!

Es gibt Gen-Food in Deutschland!
Trotz des "Anbau-Verbotes" gibt es Nahrungsmittel in Deutschland, die Genmanipulierte Substanzen enthalten.

Es gibt Gen-Futter in Deutschland!
Viele Bauern verfütter Gen-Soja und Gen-Mais, weil diese deutlich günstiger  sind.

Wie viel Gen-Technik kommt auf diesem Weg in unsere Lebensmittel? Und wie gefährlich ist das?

Diese Fragen kann heute keiner sicher beantworten - die Konzerne und Regierung wollen uns glauben machen, dass es nicht so schlimm ist.

Wollen wir uns darauf wirklich verlassen? Haben wir soviel Vertrauen zu diesen Menschen?

Montag, 21. Februar 2011

Reduce, reuse, recycle oder vermeiden, reduzieren, wiederverwenden

Deutschland ist Mülltrennweltmeister!!!

Na toll. Wäre es nicht besser statt Mülltrennweltmeister, ein Müllvermeidungsmeister zu sein?

Aus meiner Sicht ist Müllvermeidung das oberste Gebot. Denn alles was produziert wird, erzeugt Abfall, CO2, benötigt Energie, ... um es dann nach einer oft sehr kurzen Lebens- oder Nutzungsphase dem Müll - natürlich getrennt - zu zuführen.

Natürlich kann ich nicht alles an Müll vermeiden. Dann wäre es wünschenswert den Müll zu reduzieren, indem man etwas kauft, was weniger Verpackung hat z.B. müssen Bananen nicht in Folien eingepackt sein. Die Natur hat den Bananen schon eine Verpackung mitgegeben.
Und damit kommen wir dann zum 3. Schritt: wieder verwenden!!!

Die Verpackung der Banane kann man Kompostieren und bekommt daraus Humus. Aus einem Gurkenglas kann man wieder ein Glas herstellen.
Es gibt viele Verpackungen, die man wieder verwenden oder wieder verwerten kann.

Also immer daran denken:
vermeiden, reduzieren, wiederverwenden

Sonntag, 20. Februar 2011

Elektrogeräte Check lohnt sich

Weniger Strom zu verbrauchen sollte nicht nur einen finanziellen sondern auch einen ökologischen Anreiz haben. Wobei natürlich bei den stetig steigenden Energiekosten es immer deutlicher sichtbar in der Geldbörse wird.

Erst mal die ältesten Geräte checken und prüfen, ob sich ein Austausch lohnt.
Als nächstes Mal die energieintensivsten Geräte z.B. Kühl- und Gefriergeräte bezüglich eines Austausches überprüfen.

So, damit wäre sicher schon mal ein wichtiger Teil geschafft.

Als nächstes sind die Geräte dran, die nicht ständig benötigt werden z.B. Radio, TV, Zahnbürste, WLAN. Diese Geräte wechseln beim ausschalten meist in den Standby Modus und verbrauchen weiterhin Strom. Hier kann man meist mit einer schaltbaren Steckdose Abhilfe schaffen. Damit trennt man die Geräte schnell und unkompliziert komplett vom Strom.

Desweitern sollte man bei der Anschaffung von neuen Geräten immer drauf achten, welchen Stromverbrauch die Geräte haben und ob sie einen Ein-/Ausschalter haben, der sie komplett von Stromnetz trennt.

Mit diesen Aktionen hab ich es geschafft, den Stromverbrauch eines ein Personen Haushaltes von ca. 3000 kWh im Jahr 2006 auf ca. 1500 kWh im Jahr 2008 zu reduzieren. Heute in einem zwei Personen Haushalt liegt der Verbrauch bei ca. 1700 kWh für 2010.

Das ergibt eine Reduzierung des Verbrauches und der Kosten um ca. 50%!!!
Und das ganze ohne Komfort einzubüßen!!!

Solltet ihr dazu genaueres wissen wollen, gruenerleben@gmx.de.

Freitag, 18. Februar 2011

Saftig durch den Winter

Im Sommer 2010 hatten wir eine gute Ernte von unseren zwei Johannisbeer-Sträuchern. Die Überlegung was wir damit tun wollen war recht schnell getroffen. Es sollte Saft draus werden.

Also einen Entsafter ausgeliehen, Zucker gekauft und los ging’s. Aus 5 Kilo roten und 1 Kilo schwarzen Johannisbeeren bekamen wir ca. 6,5 Liter Saft. Dieser kann je nach Bedarf noch gestreckt werden, da er sehr intensiv schmeckt.

Das wichtigste dabei ist es, dass die verwendeten Flaschen (entweder mit einem Bügelverschluß oder Supermarkt-Saftflaschen aus Glas) sehr sauber sind. Denn jede Verunreinigung kann die Haltbarkeit einschränken. Zum verschließen der Saftflaschen haben wir Gummistöpsel verwendet. Nach dem Abfüllen des heißen Saftes, diesen gut mit Decken einpacken, damit er langsam abkühlen kann.

Heute nach ca. 6 Monaten ist der Saft noch einwandfrei genießbar und immer wieder eine kleine Erinnerung an den Sommer :-)

Donnerstag, 17. Februar 2011

Gentechnik lässt grüßen!!

Zwei mal drei macht vier,
widdewiddewitt, und drei macht neune!
Ich mach mir die Welt,
widdewidde, wie sie mir gefällt.

(gelesen bei Lokalisten)

Neues im Blog!!! Kalender online

Hallo Leute,

seit gestern Abend ist eine Kalenderfunktion verfügbar.
Immer wieder lese ich Termine und das über Blogbeiträge zu machen ist vielleicht nicht so ideal. Deshalb versuche ich es mal mit einem Kalender.

Wenn euch ein Termin fehlt oder einer falsch ist, dann würde ich mich über eine kurze eMail freuen und werde das dann ergänzen bzw. ändern.

Danke und Gruß
Robert

Mittwoch, 16. Februar 2011

Countdown für Isar 1 - jetzt und nicht erst in 8 Jahren!!!

Am Samstag, 19. Februar, ab 13 Uhr findet vor dem Rathaus in Landshut der nächste „Countdown für Atomausstig für Isar 1“ statt.

Das Bündnis für Atomausstieg (BüfA) protestiert damit einmal mehr gegen die Laufzeitverlängerung von Atomkraftwerken, insbesondere von Isar 1. Mit ihrer monatlichen Kundgebung fordern die Veranstalter die Abschaltung dieses Altreaktors bis Juni 2011.

Dies sah bislang auch das Atomausstiegsgesetz vor. Durch die Beschlüsse der schwarz-gelben Bundesregierung soll der Reaktor nun aber acht Jahre länger laufen.

Die Kundgebung am 19. Februar ist die Fünfte von insgesamt neun ähnlichen Veranstaltungen bis zum Sommer 2011. Als Redner treten diesmal auf: Bundesabgeordneter Dr. Thomas Gambke (Grüne) und Richard Mergner, Landesbeauftrager des Bundes Naturschutz. Gambke wird von den Vorbereitungen einer Verfassungsklage der Grünen gegen die Laufzeitverlängerung berichten.

Dienstag, 15. Februar 2011

Wo Nano drin ist, steht`s oft nicht drauf

Nano-Partikel kommen in immer mehr Artikel des täglichen Bedarfs vor. Damit erreicht man tolle neue Eigenschaften bei z.B. Kosmetika, Wandfarbe, Bettwäsche, ...

Durch den Einsatz entstehen aber auch Risiken für die Gesundheit. Es gibt Hinweise auf giftige Wirkung von Nano-Materialien und viele der Partikel können bei Mensch und Tier die Blut-Hirn-Schranke überwinden, wie Forscher heraus gefunden haben.

Da es derzeit keine Kennzeichnungspflicht für Nano-Materialien gibt, hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat eine Internet-Datenbank mit rund 200 Produkten angelegt, in der sich Verbraucher informieren können, wo Nano-Partikel enthalten sind.

Ab 2010 sind Kosmetik-Firmen durch die EU verpflichtet den Einsatz von Nano-Partikeln in ihren Produkten zu kennzeichnen.

Hier der Link zur Datenbank:

Montag, 14. Februar 2011

The Story of Stuff oder die Geschichte des Zeugs

Annie Leonard hat das Projekt "The Story of Stuff" ins Leben gerufen. Sie hat einen animierten Film über die "Geschichte des Zeugs" gemacht. Darin erklärt sie sehr anschaulich, woher unser "Zeugs" kommt, wie es entsteht und wohin es geht, wenn wir es nicht mehr brauchen.

Die Filme sind bei YouTube zu finden - es gibt sie teilweise auch in Deutsch. Sie sind auch geeignet für Jugendliche, Schule, ...

Link zur Homepage (engl):
http://www.storyofstuff.com

Weiter Filme aus dem Projekt:
  • The Story of Electronics
  • The Story of Cosmetics
  • The Story of Bottled Water
  • The Story of Cap & Trade

Samstag, 12. Februar 2011

Bio-Verpackungen sind nicht geeignet für unser Müllsystem

Es gibt immer mehr Verpackungen mit dem Hinweis "kompostierbar".
Was grundsätzlich nicht schlecht ist, doch ist laut dem BUND die Sortiertechnik unseres Müllsystems nicht dafür geeignet. So wird alles was nach Kunststoff aussieht in den Sortieranlagen aus dem Biomüll gefiltert und in Müllverbrennungsanlagen verbrannt. Das Problem ist, dass die Anlagen nicht zwischen kompostierbaren und nicht kompostierbaren Folien unterscheiden können.

Und wieder scheitern wir an uns selbst.

Wir stecken enorme Summen in die Sortierung, Aufbereitung, Endlagerung, ... unseres Mülls. Sollten wir nicht versuchen weniger Müll zu erzeugen? Und wenn wir ihn schon erzeugen müssen (denn ganz ohne geht’s eben nicht), dann sollte er wiederverwertbar sein.

Meine kompostierbaren Verpackungen kommen auf Kompost und wenn dieser fertig ist, dann wird er als Dünger eingesetzt.

Freitag, 11. Februar 2011

NEWS - Regierung verbietet Bisphenol A in Babyflaschen

Hier gehts zum Spiegelartikel: Link

Ein guter Schritt aber nur ein erster, in anderen Verpackungen kann es nach wie vor vorhanden sein!!!
Und bis sich da was ändert, das kann dauern.
Siehe hier: Efsa-Wissenschaftler spülen Bisphenol A weich

Das Bio-Ei ist gefragter denn je!

Seit längerem schon kaufen wir Bio-Eier und im Feneberg Supermarkt war das bis vor ca. 3 Wochen auch nicht so problematisch.
Doch nachdem Dioxinskandal wurden immer mehr Bio-Eier gekauft und vor ca. 2 Wochen habe ich überraschender Weise am Freitag schon keine mehr bekommen. Letzens hing dann ein Zettel aus, dass sich Feneberg entschuldigt aber aufgrund der gestiegenen Nachfrage kommt es zu Engpässen und man solle das entschuldigen.

Erst mal kann ich es nur begrüßen, dass die Nachfrage gestiegen ist. Allerdings vermute ich mal, dass sobald das Thema aus den Nachrichten ist, sich wieder die "geiz ist geil" Mentalität einschleicht.
Naja, der nächste Skandal lässt sicher nicht lange auf sich warten und in der Zwischenzeit könnten wir so tun als wäre nix oder weiter Bio kaufen - denn Bio gibt‘s das ganze Jahr!

Donnerstag, 10. Februar 2011

Bei welchem Konzern kaufst Du ein - Update?

An mich wurde die Frage herangetragen, zu welchem Konzern die Marke Nivea gehört.
Die Marke Nivea gehört zur Beiersdorf AG. Wobei Nivea die Hauptmarke des Konzernes ist. Deshalb hier ein Update zu diesem Themenbereich.

Beiersdorf AG (DE, Hamburg) - 5,7 Mrd. € in 2010
Nivea, Nivea for Men, Labello, hansaplast, SBT, Florena, 8x4, La Prairie, Eucerin, SLEK, Atrix, Tesa

Hintergrund der Frage war die neueste Nivea Produkt Linie "Pure & Natural". Diese Produkte sind ohne Farbstoffe, ohne Parabene, ohne Silikone und ohne Mineralöl. Es wird BIO Argan-Öl verwendet und laut Aussage des Herstellers sind 95% der Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs.

Mittwoch, 9. Februar 2011

Filmtipp

Heute hab ich mal einen Filmtipp für euch.

Es geht um den Film "Die 4. Revolution".

Darin geht es um die Energiewende - von Fossilenenergieträgern hin zu erneuerbaren Energieträgern wie Sonne, Wind, Wasser, ...
Es werden die Möglichkeiten, Chancen aber auch die Schwierigkeiten, Gegner, Lobbyisten aufgezeigt.

Aus meiner Sicht ein sehr guter Film, der mir wieder gezeigt hat, dass wir auf dem falschen Weg sind - aber wir haben die Möglichkeiten es zu verändern, indem wir unser Denken und Handeln ändern.

Am 13.02.2011 um 20:00 läuft der Film als Sondervorstellung im Kino in Taufkirchen/Vils (bei Erding).

Dienstag, 8. Februar 2011

Die Energiewende

Am 06.02.2011 war auf dem BR eine sehr interessante Folge von Faszination Wissen.
Es ging um die Energiewende, was in Deutschland schon alles realisiert ist und woran grade geforscht wird.

Ich fand es super interessant und für mich ist das auch ein Zeichen für einen Aufbruch zum Umbruch - denn es ist möglich, wenn wir es wollen.

Video auf BR Online
Dauert 30 Minuten aber nehmt euch die Zeit.

Montag, 7. Februar 2011

Woher kommt der Öko-Strom nachts oder wenn es windstill ist?

Wenn man über Erneuerbare Energien spricht, dann hat man die Bilder eines großen Windrades oder von Solarzellen im Kopf. Damit hier Strom erzeugt werden kann, muss entweder Wind gehen oder die Sonne scheinen.

Dann erlebe ich immer wieder ein Argument gegen Erneuerbare Energien: "Woher kommt Dein Strom nachts, wenn es Windstill ist?"
Die Antwort müsste sein, aus der Steckdose!

Es gibt darauf nicht eine einzige Antwort. Das gesamte Stromnetz ist heute schon ein äußerst komplexes System und es wird in Zukunft wohl nicht weniger komplex werden.

Wir müssen Möglichkeiten schaffen, wie wir bei Stromüberschüssen diesen speichern und bei Bedarf wieder abrufen können. Unser heutiges System ist dafür noch nicht ausgelegt, war in der Vergangenheit ja auch nicht nötig.

Wir werden das alles nicht von heute auf morgen verändern können aber das kann nicht der Grund sein, hier Garnichts zu verändern. Es wird ein langsamer Prozess der Veränderung sein und irgendwer muss ja mal anfangen.

Freitag, 4. Februar 2011

Mit Bio wäre Dir das nicht passiert!!

Eine Recherche von Greenpeace hat ergeben, dass bei Lidl, Tengelmann und Netto im Januar Gemüsepaprika verkauft wurden, die mit hohen Rückständen des Wachstumsregulators Ethephon belastet waren.

Ethephon kann eingesetzt werden um die Fruchtreife zu beschleunigen. "Die untersuchten Paprika sind im spanischen Winter nicht schnell genug gelb oder rot geworden, da haben die Produzenten nachgeholfen", erklärt ein Greenpeace Pestizidexperte.

Durch überhöhte Rückstände von Ethephon kann es zu Reitzungen auf Haut und Schleimhäuten kommen. Wird das Pestizid in großen Mengen verzehrt, wirkt es als Nervengift.

Ist er Preis so entscheidend, dass ich ein Nervengift im Essen haben muss??

Donnerstag, 3. Februar 2011

Bio mit Gesicht

Du möchtest wissen woher die Lebensmittel stammen, dann bist Du richtig bei "Bio mit Gesicht".

Auf den Produkten kleben Nummern, durch welche sich unter http://www.bio-mit-gesicht.de die Herkunft der gekauften Lebensmittel nachverfolgen lässt. Man sieht Fotos vom Erzeugerbetrieb, es gibt eine Beschreibung zum Betrieb und noch weiter Informationen.

Das Ganze ist eine Qualitätsinitiative von Naturland und deren angeschlossenen Marken.

Zu kaufen gibt es "Bio mit Gesicht" leider aktuell bei uns nur im Feneberg Supermarkt in Erding, Johann-Auer-Straße 8 (nähe MediaMarkt, Obi, ...).

Mittwoch, 2. Februar 2011

Lückenlose Kontrolle muss fehlendes Gewissen ersetzten

In einem Zeitungsartikel wurde für Lebensmittel eine lückenlose Kontrolle bis auf den Teller gefordert. Das könnte natürlich eine Option sein. Allerdings würde das die Kosten für Lebensmittel mit Sicherheit erhöhen.

Das heißt also, wenn wir "sauber" Lebensmittel haben wollen, dann müssen wir mehr bezahlen???

Und wenn es so aus geht, wie die letzten Male? Viele Vorgaben und neue Gesetze und zum Schluss ändert sich ja doch nix. Die Landwirte bekommen immer weniger, die Konzerne werden immer "fetter". Also alles beim alten aber wir zahlen mehr.

Wohin ist das Gewissen verschwunden? Dass die Menschen, die meine Produkte kaufen, sich darauf verlassen, dass damit alles in Ordnung ist? Dass wir alle miteinander uns eine Welt teilen? Dass wir alle gleich sind?

Sollten wir nicht besser mehr für lokale Produkte ausgeben, wo das Geld auch direkt beim Erzeuger ankommt? Wo nicht so viele Zwischenstationen beteiligt sind, die sich auf unsere Kosten die Taschen voll stopfen.

Denn ein kleiner Hofladen als Beispiel kann es sich nicht leisten "schlechte" Ware auszuliefern - der ist nach sehr kurzer Zeit tot.

Dienstag, 1. Februar 2011

Bei welchem Konzern kaufst Du hauptsächlich?

Der Inhalt eines Supermarktwagens, geht zu einem großen Teil an wenige aber dafür große/mächtige Konzerne. Eine kleine Übersicht über 4 Konzerne, die Heimat, den Umsatz aus 2009 und ein Auszug einiger dazugehöriger Marken habe ich mal zusammengestellt.

Nestle (CH) - 73 Mrd. € in 2009
Mövenpick, Nesquik, CARO, Nescafe, Nespresso, Alete, Bübchen, Aqua Panna, Contrex, Aquarel, Perrier, S.Pellegrino, Vittel, Buitoni, Herta, Maggi, Thomy, After Eight, Choco Crossies, Kit Kat, Lion, Nuts, Rolo, Smarties, Powerbar, Purina

Unilever (NL, UK) - 40 Mrd. € in 2009
Becel, Bertolli, BiFi, Cremissimo, Du darfst, Knorr, Langnese, Lätta, Magnum, Mazola, Mondamin, Pfanni, Rama, Sanella, Viennetta, Coral, Domestos, Viss, Axe, Dove, Rexona, Signal

Danone (F) - 3,7 Mrd. € in 2009
Actimel, Activa, Canacol, Fruchtzwerge, Dany Sahne, Fantasia, Obstgarten, Joghurt, Quark-Joghurt Creme, Gervais

Kraft Foods (US) - 40 Mrd. $ in 2009
Jacobs, Jacobs Krönung, Tassimo, Milka, Philadelphia, Miracel Wip, Miracoli, Kraft, Toblerone, Cafe Hag, Côet d'Or, Onko, Maxwell House, Kaba