Sonntag, 30. Oktober 2011

Hunger vs. Übergewicht


Von den knapp 7 Milliarden Menschen auf der Welt leiden mittlerweilen mehr an Übergewicht (ca. 20%) als an Hunger (ca. 15%).

Diese Zahlen machen deutlich, es läuft etwas falsch auf der Welt. Das Problem für den Hunger in der Welt ist nicht eine Nahrungsmittelknappheit sonder eine schlechte Verteilung und steigenden Preisen.

Wo der Konsum regiert, dort regiert auch die Verschwendung. In Deutschland werden etwa 50% der produzierten Nahrungsmittel wieder vernichtet und trotzdem ist Übergewicht ein Thema. Daran kann man erst erkennen, wie viel Nahrungsmittel uns überhaupt zur Verfügung stehen bzw. stehen würden.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Stromeffizienz bei PC & Co

Sparsame, energieeffiziente Computer und Zubehörgeräte lohnen sich für Privatanwender genauso wie für Firmen. Das Potenzial dabei ist erheblich!

Hier einige Tipps zum reduzieren des Stromverbrauches:
  • Energiesparfunktion des PCs nutzen: Die Energiesparfunktion lässt sich im Betriebssystem individuell einstellen.
  • Bildschirmschoner deaktivieren: Bildschirmschoner benötigen unnötig Energie und sollten deaktiviert werden.
  • Monitor effizient betreiben: Wer seinen Arbeitsplatz verlässt, sollte den Monitor per Hand ausschalten.
  • Zubehör nur für die Zeit der Nutzung einschalten: Oft verbrauchen Drucker, Scanner oder externe Laufwerke Energie, obwohl sie nicht genutzt werden.
  • Schaltbare Steckdosenleiste verwenden: Manche Geräte haben keinen Schalter, der sie vollständig vom Stromnetz trennt. Sie verbrauchen auch Energie, wenn sie vermeintlich ausgeschaltet sind.
  • Vor dem Kauf bestimmen, was der PC leisten soll: Hightech sollte immer nach individuellen Bedürfnissen ausgesucht werden. Wer seinen PC nur zum Surfen und für Texte nutzt, benötigt weniger Hardware-Leistung als etwa passionierte Computerspieler.
  • Geräte mit niedrigem Energieverbrauch kaufen: Faustregel: Mobile Geräte wie Notebooks verbrauchen bei gleicher Nutzung weniger Energie als Desktop-PCs.
Wer weitere Fragen oder Tipps zu PC & Co hat, der kann sich gerne bei mir melden (gruenerleben@live.de)

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Strahlende Lebensmittel für Jedermann

Durch die Katastrophe in Fukushima sind die Menschen in Japan beunruhigt, dass Nahrungsmittel und Trinkwasser radioaktiv belastet sein können. Doch das schlimme ist, ihnen bleibt nichts anders übrig als das zu kaufen, was angeboten wird - ob verstrahlt oder nicht.

Wie soll auch der "normale" Bürger feststellen, was verseucht ist und wie stark? Und was wenn man das feststellen könnte aber es nichts anderes zu kaufen gibt?
Sind die Grundnahrungsmittel erst mal verseucht, dann bleibt einem nichts anders mehr übrig als sich damit abzufinden.  Wenn z.B. der Weizen verseucht ist, dann ist auch das Brot, der Kuchen, ... und alle anderen Produkte die Weizen enthalten verseucht.

Wir müssen weg von Technologien, die kurzfristig was bringen aber langfristig unsere Existenz bedrohen und versuchen einen Weg zu finden, wie die Technologien unsere Existenz nachhaltig sichern.

Montag, 24. Oktober 2011

Die schön gerechnete CO2 Bilanz

Die verkündete 2%ige Einsparung des Klimagases in den Industriestaaten stellt sich bei näherem hinsehen nur als die halbe Wahrheit heraus. Eine wissenschaftliche Studie über die CO2 Emission von 95 Ländern hat gezeigt, dass das Kohledioxid nicht wirklich eingespart sondern nur wo anders erzeugt wurde.

Der Grund dafür die Verschiebung ist der gestiegene Warenimport. Rechnet man die bei der Produktion von Gütern entstehenden Emissionen dem Ort des Konsums statt dem Herstellungsort zu, verwandelt sich das Minus von 2% in ein Plus von 7%.

Und wieder mal werden wir an der Nase rum geführt. Vielleicht führ sich die Politik auch selbst an der Nase rum, ein Minus von 2% lässt sich in diesem Fall besser feiern als ein Plus von 7%.

Samstag, 22. Oktober 2011

Japan startet die Energiewende


Der bisherige Regierungschef Kan hat angesichts der nuklearen Katastrophe eine ambitionierte Vision vom atomstromfreien Japan und einen entsprechenden Gesetzentwurf vorgelegt. Das japanische Unterhaus hat Ende August den Weg in eine Zukunft mit Erneuerbaren Energien geebnet, indem sie sich einstimmig für den Gesetzentwurf ausgesprochen haben.

Freitag, 21. Oktober 2011

Informationen können die Welt verbessern

Nur wenige Menschen auf der Welt haben sie selben Möglichkeiten sich Informationen zu beschaffen wie wir. Nahezu unbeschränkt können wir uns zu jeder Zeit an jedem Ort die notwendigen Informationen beschaffen.

Darum sollten wir unsere Möglichkeiten nutzen und mithelfen die Welt zu verbessern. Das kommt auch denen zu gute, denen diese Möglichkeiten fehlen.

Wenn wir informierte Verbraucher uns zum Beispiel gegen bestimmte Produkte entscheiden, diese dann vom Markt genommen werden, dann profitieren wir alle. Denn im Rahmen von Kosteneinsparungen haben die Konzerne immer mehr einheitliche Produkte und das bedeutet, dass sich Veränderungen weltweit auswirken können und jeder Verbraucher weltweit davon profitieren kann.

Montag, 17. Oktober 2011

Gorleben - wenn die Planung von der Realität überholt wird muss eine Lösung her


Radioaktivität-Messungen am Zaun des Zwischenlagers Gorleben haben im Vergleich zum Vorjahr einen deutlich höheren Strahlenwert ergeben. Eine Hochrechnung mit diesen Werten führen zu einer Überschreitung des erlaubten Jahresgrenzwerts und damit ist eine weitere Einlagerung von radioaktiven Abfällen nicht mehr gestattet.

Aktuell lagern dort 102 Castorbehälter, geplant sollen 420 Castoren eingelagert werden. Jeder dieser Castorbehälter enthält so viel radioaktives Material, wie bei der Atomkatastrophe von Tschernobyl freigesetzt wurde.

Um weiter Einlagerungen vornehmen zu können, erwägt das Umweltministerium die Umstellung der Castoren auf dem Lagergelände, so dass der Abstand zur Umzäunung vergrößert wird und die Meßergebnisse am Zaun wieder "schöner" werden.

Kann das die Lösung sein???

Freitag, 14. Oktober 2011

Die "echte" Brücke vom Atomstrom zum Ökostrom

Große Haushaltsgeräte machen in Privathaushalten bis zu 60% des Stromverbrauchs aus. Trotz immer sparsamerer Techniken werden die elektrischen Geräte in den Haushalten immer mehr, die Fernseher immer größer, die Computer immer Leistungsfähiger und viel zu oft bleiben die "alten" Stromfresser weiterhin in Benutzung statt sie auszutauschen.

Bei Kühlgeräten konnte man in den letzten 15 Jahren eine Effizienzsteigerung von 70% (A+++) erreichen und der Preisaufschlag für diese effektiveren Geräte rechnet sich meist recht schnell.

Der schnellste Weg zur Erneuerbaren Energie ist wenn wir die vorhandenen Technologien nutzen um unseren Stromverbrauch zu reduzieren. Wenn jeder versucht in seinem Umfeld unnötig verbrauchte Energie zu sparen, dann ist das unsere Brücke in eine saubere Zukunft!!!

Donnerstag, 13. Oktober 2011

Lichtverschmutzung = Umweltverschmutzung

Lichtverschmutzung ist das Licht, dass "unnötig" abgestrahlt wird. Wenn man zum Beispiel eine Schreibtischlampe nimmt: dann strahlt das Licht auf die Arbeitsplatte, wo man es haben möchte. Aber genauso strahlt Licht in die Umgebung ab und erhellt ein bisschen den Raum. Was für die kleine Schreibtischlampe gilt und vielleicht auch gewollt ist, das gilt aber auch für alle anderen Lichtquellen.

Früher war es nachts dunkel, heute strahlen unsere künstlichen Lichtquellen nachts so viel List ab, dass es nicht mehr richtig dunkel ist. Vor allem Großstädte und Industrieanlagen sind die größten Quellen von Lichtverschmutzung. Obwohl längst bekannt ist, dass die nächtliche Beleuchtung negative Auswirkungen auf Mensch und Tier hat, wird es auf der Erde immer heller.

Ein Beispiel für die Lichtverschmutzung in unserer Umgebung ist der Flughafen München. An bewölkten Tagen, reflektiert das abgestrahlte Licht an den Wolken und der Himmel über dem Flughafen scheint zu leuchten. Schaut euch das bei Gelegenheit mal an, ist beeindruckend aber auch erschreckend.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Es bleibt dabei, Deutschland ist weiter Strom-Exporteur

Im ersten Halbjahr 2011 hat Deutschland mehr Strom exportiert als importiert und das trotz des Atom-Moratoriums. Laut Zahlen vom statistischen Bundesamt wurden in den ersten sechs Monaten ca. 17% mehr Strom exportiert als importiert.

Da die acht Atommeiler im März 2011 vorübergehend und zum 30. Juni 2011 dann dauerhaft stillgelegt wurden, sind die Zahlen noch nicht komplett ohne die "alten" Atomkraftwerke aber sie zeigen aus meiner Sicht schon auf, dass wir vermutlich nicht in die viel diskutierte "Stromlücke" fallen werden.

Wir sind auf dem richtigen Weg und die Menge des "grünen" Stroms wird täglich mehr. In Deutschland werden täglich ca. 500 Photovoltaikanlagen und drei Windräder an das Stromnetz angeschlossen.

Montag, 10. Oktober 2011

Bio oder/und Öko

Durch den Kauf von Biolebensmittel können wir dazu beitragen, dass in der Landwirtschaft weniger künstliche Düngemittel und Chemikalien eingesetzt werden. Auf Gentechnik und viele Lebensmittelzusatzstoffe wird bei der Produktion ebenfalls verzichtet. Kommen Biolebensmittel z.B. aus Übersee, dann helfen sie zwar die Pestiziedbelastung weltweit zu reduzieren doch die Ökobilanz im gesamten ist nicht so berauschend.

Darum sollte man drauf achten, dass Biolebensmittel aus der Region sind und auch regional verarbeitet wurden. Das schränkt das Angebot meist etwas ein, da man an die Saison z.B. bei Obst und Gemüse gebunden ist. Mit der Zeit wird man aber feststellen, dass auch über die Art der Zubereitung ein abwechslungsreiches Menü möglich ist.

Sonntag, 9. Oktober 2011

Greenwashing - die Bahn und der "Trick" mit dem Ökostrom für jeden dritten ICE


Vor einiger Zeit hat die Bahn angekündigt verstärkt auf Strom aus erneuerbaren Energien zu setzten und unterzeichnete mit RWE einen entsprechenden Vertrag. Demnach soll zwischen 2014 und 2028 der Strom für jeden 3. ICE mit Wasserkraft erzeugt werden.

Auf den ersten Blick klingt das nach einer "sauberen" Lösung. Doch die Wasserkraftwerke, die den Strom für die Züge liefern werden, existieren bereits oder zumindest werden aus dieser Entscheidung direkt keine neuen entstehen. Das heißt, der Strom ist heute schon im Netz vorhanden.
Aus meiner Sicht übersieht man einen wichtigen Punkt, den man beim Wechsel zu einem Ökostromanbieter beachten soll. Der Ökostrom soll aus Neuanlagen kommen bzw. es soll eine entsprechende Neuanlagenförderung Bestandteil des Strompreises sein, denn nur so ist sichergestellt, dass sich die Menge des Ökostroms im Netz erhöht und nicht nur umverteilt wird.

Ob es sich bei der Meldung um eine "Greenwashing" Aktion handelt oder ob es ein echter Beitrag zur Energiewende ist, muss sich über kurz oder lang zeigen.

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Bildungsmaterial zu den Themen Atomausstieg und Erneuerbare Energien

Nach den katastrophalen Ereignissen im japanischen AKW Fukushima ist der Diskussionsbedarf größer denn je - auch an den Schulen. Was ist Atomkraft, welche Gefahren gibt es, welche Alternativen haben wir? Daher hat Greenpeace Bildungsmaterial veröffentlicht, das Lehrkräfte im Unterricht ab Klasse 9 einsetzen können.
http://www.greenpeace.de/fileadmin/gpd/user_upload/themen/energie/110531_greenpeace_Bildungsmaterial_Download.pdf

Dienstag, 4. Oktober 2011

Energiesparend kochen


Der BUND hat einige Tipps veröffentlich, wie man beim Kochen die Umwelt und den Geldbeutel schonen kann.

Immer nur so viel Wasser aufkochen als nötig. Mehr Wasser = mehr Energie
Ein Wasserkocher ist effektiver als ein Elektroherd
Die richtige Topfgröße wählen. Viel Energie geht verloren, wenn der Topf kleiner als die Herdplatte ist.
Verbeulte oder schiefe Topf- und Pfannenböden übertragen die Wärme schlechter und sollten ersetzt werden.
Beim Elektroherd kann die Platte schon Minuten früher abgeschaltet werden und man kann die Restwärme nutzen.
Besser in die Pfanne als das Backrohr nutzen. Der Herd braucht nur rund ein Fünftel der Energie eines Backofens.
Die Kochzeit von Reis, Bohnen und Getreide lässt sich durch Vorquellen verkürzen.
Bei größeren Mengen kann mit einem Schnellkochtopf bis zu 60% Energie eingespart werden.
Grundsätzlich ist es deutlich umweltfreundlicher, mit Gas zu kochen und zu backen als mit Strom.